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17:02 Uhr, 11.07.2011

Bundeswirtschaftsminister Rösler gegen Ausweitung von EU-Rettungsschirm

Berlin (BoerseGo.de) – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich gegen eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms aufgrund einer möglichen Gefährdung Italiens ausgesprochen.

"Die italienische Regierung hat ein ehrgeiziges Sparprogramm vorgelegt. Ich gehe fest davon aus, dass die italienische Regierung ihre Konsolidierungsziele umsetzen wird", sagte Rösler laut einem vorab veröffentlichten Bericht der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). "Neue Rettungsmechanismen sind deshalb kein Thema."

Zudem sei Italien ein anderer Fall als Griechenland, da „Italien eine große und weitgehend wettbewerbsfähige Volkswirtschaft" besitze, so Rösler. Damit reagiert der Bundeswirtschaftsminister auf angebliche Forderungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Verdoppelung des Rettungsschirmes auf 1,5 Billionen Euro. Damit schließt sich Rösler auch der Linie von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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