Nachricht
17:07 Uhr, 23.01.2012

Bundesregierung strebt weiterhin europäische Lösung bei Finanztransaktionssteuer an

Berlin (BoerseGo.de) – Die Bundesregierung strebt bei der Einführung einer Finanztransaktionssteuer weiterhin eine europäische Lösung an. "Wir wollen im ersten Vierteljahr 2012 wissen, ob es ein politisches Abkommen für eine europäische Lösung geben wird", sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble am Montag in Paris. Sollte dies nicht machbar sein, würde Deutschland die Einführung der Börsentransaktionssteuer nur in der Eurozone befürworten, so Schäuble laut der Nachrichtenagentur AFP.

Zugleich betonte der Bundesfinanzminister, dass sowohl Frankreich als auch Deutschland weiterhin an den strikten Regulierungen des Basel III-Abkommens für die Banken festhalten wollen. Es sei keine Aufweichung des Abkommens geplant, stellte Schäuble klar und wies damit einen entsprechenden Zeitungsbericht der Financial Times zurück. Dem Bericht zufolge sei eine Lockerung der Regulierungen geplant, um eine mögliche Kreditklemme für die Unternehmen zu vermeiden.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten