Bundesregierung: Schuldenländer könnten mehr Zeit bekommen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung lehnt eine Fristverlängerung für die Schuldenstaaten in der Eurozone zur Einhaltung der Defizitgrenzen nicht grundsätzlich ab. Es müsse jeweils im Einzelfall geprüft werden, ob ein Land mehr Zeit bekommen könne, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag. Voraussetzung sei allerdings, dass die Länder die vereinbarten Konsolidierungsmaßnahmen auch umgesetzt hätten.
Die EU-Kommission hatte ihre Wachstumsprognosen für die Euro-Staaten am Freitag gesenkt und will Frankreich und Spanien mehr Zeit einräumen, um die Maastricht-Defizitquoten wieder einzuhalten. EU-Währungskommissar Olli Rehn zufolge könnten beide Länder zwei zusätzliche Jahre erhalten. Frankreich müsste in diesem Fall die Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung erst im Jahr 2015 einhalten, Spanien erst 2016.
Vontobel - der StarPartner der Consorsbank.
Handelt Derivate von Vontobel außerbörslich ab 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spreads).
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.