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12:15 Uhr, 18.10.2011

Bundesnetzagentur warnt vor scheitern der Energiewende

Hamburg (BoerseGo.de) – Angesichts der steigenden Bürgerproteste gegen den Bau neuer Stromtrassen hat der Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, vor einem Scheitern der Energiewende gewarnt.

Bei starkem Wind und Sonnenschein im Norden ist das Netz jetzt schon überfordert", so Kurth im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital". "Sollten sich alle Bürgerproteste gegen den Bau neuer Stromtrassen durchsetzen, können Sie die Energiewende zu den Akten legen“, warnte er.

"Sie können nicht für die Abschaltung von Atomkraftwerken und gleichzeitig gegen den Ausbau des Stromnetzes sein“, mahnte er und forderte mehr Konsistenz von Bürgern und Politik. Er forderte den Staat auf auch den Mut zu haben seinen Bürgern mit guten Argumenten zu widersprechen. Man könne nicht jede Entscheidung immer wieder infrage stellen. "Uns läuft einfach die Zeit weg", so Kurth. Wiederholt mahnte er, dass der Ausbau des deutschen Stromnetzes unumgänglich sei, wenn man die Energiewende schaffen möchte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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