Bundesnetzagentur: Vermutlich bleibt ein Atomkraftwerk als Reserve am Netz
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Berlin (BoerseGo.de) – Nach dem Beschluss der Energiewende in Deutschland, wird langfristig vermutlich trotzdem ein Atomkraftwerk der acht abgechalteten Meiler als Reserve am Netz bleiben. Nach Angaben der Bundesnetzagentur sind die aktuellen Kapazitäten aus konventionellen Kraftwerken nicht ausreichend.
"Die Zahlen, die uns vorliegen, sprechen eher dafür, dass wir eines dieser Kernkraftwerke benötigen werden“, wie der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, mitteilte. Die sogenannte fossile Kaltreserve (aus Kohlekraft) hätte sich bislang nicht als tragfähige Option erwiesen. Gerade in den Wintermonaten, wenn nicht genügend Wind- und Sonnenenergie erzeugt werden kann, würden die Atomenergiereserven benötigt, so Kurth. Ob und welches AKW als Reservekraftwerk verwendet wird, soll bis Anfang September entschieden werden.
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