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12:44 Uhr, 13.07.2011

Bundesnetzagentur: Vermutlich bleibt ein Atomkraftwerk als Reserve am Netz

Berlin (BoerseGo.de) – Nach dem Beschluss der Energiewende in Deutschland, wird langfristig vermutlich trotzdem ein Atomkraftwerk der acht abgechalteten Meiler als Reserve am Netz bleiben. Nach Angaben der Bundesnetzagentur sind die aktuellen Kapazitäten aus konventionellen Kraftwerken nicht ausreichend.

"Die Zahlen, die uns vorliegen, sprechen eher dafür, dass wir eines dieser Kernkraftwerke benötigen werden“, wie der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, mitteilte. Die sogenannte fossile Kaltreserve (aus Kohlekraft) hätte sich bislang nicht als tragfähige Option erwiesen. Gerade in den Wintermonaten, wenn nicht genügend Wind- und Sonnenenergie erzeugt werden kann, würden die Atomenergiereserven benötigt, so Kurth. Ob und welches AKW als Reservekraftwerk verwendet wird, soll bis Anfang September entschieden werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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