Bundesnetzagentur befürchtet Stromausfälle im Süden
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Bundesnetzagentur befürchtet angesichts der Abschaltung älterer Atomkraftwerke für den kommenden Winter Stromausfälle in Süddeutschland. "Die historisch einmalige zeitgleiche Abschaltung von 5.000 Megawatt Leistung und das längerfristige Fehlen von 8.500 Megawatt Leistung bringen die Netze an den Rand der Belastbarkeit", heißt es in einer Stellungnahme der Bundesnetzagentur. Das Fehlen dieser Leistung führe dazu, dass durch ein normales Handeln der Marktteilnehmer "zu sehr vielen Zeiten" ein sicherer Betrieb des Stromnetzes nicht mehr gewährleistet werden könne, wenn zusätzlich noch ein wesentliches Betriebsmittel ausfalle.
Wenn an einem kalten Wintertag kein Strom aus Sonne und Wind gewonnen werden könne und außerdem noch die belastete Nord-Südleitung ausfalle, würden Kapazitäten in einer Größenordnung von rund 1000 Megawatt fehlen, erläuterte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, bei einem Pressegespräch am Freitag.
Kurth schlägt vor, im Notfall einzelne abgeschaltete Atommeiler wieder in Betrieb zu nehmen, um die fehlenden Strommengen zu produzieren. Andernfalls müssten einzelne Großverbraucher vom Netz genommen werden.
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