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10:16 Uhr, 21.11.2008

Bundeshaushalt: Neuverschuldung steigt auf 18,5 Mrd. Euro

Berlin (BoerseGo.de) - Aufgrund der Finanz- und Konjunkturkrise muss der Bund im kommenden Jahr mehr Schulden machen als bislang geplant. Nach dem neuen Haushaltsplan steigt die Neuverschuldung in 2009 auf 18,5 Milliarden Euro. Ursprünglich war eine Neuverschuldung in Höhe von nur 10,5 Milliarden Euro angestrebt worden.

Nach den jüngsten Berechnungen dürften die Gesamtausgaben des Bundes mit 290 Milliarden Euro rund 1,6 Milliarden Euro höher ausfallen als es der Regierungsentwurf vorsieht. Gleichzeitig wurden die erwarteten Steuereinnahmen um fast 4,6 Milliarden Euro auf 244,1 Milliarden Euro nach unten korrigiert. Die Privatisierungserlöse werden nunmehr nur noch mit 2 Milliarden Euro (bisher: 4,3 Milliarden Euro) erwartet. Der Gesamtposten "Sonstige Einnahmen" sinkt dadurch um rund 1,8 Milliarden Euro auf 27,4 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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