Bundesfinanzminister Schäuble unterstreicht Forderung nach Fiskal- und Stabilitätsunion
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Berlin (BoerseGo.de) – Der deutsche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) lehnt die Einführung von Eurobonds weiter ab, betont dabei aber, dass zunächst eine Fiskalunion nötig ist. "So lange wir keine Fiskalunion haben, wäre der Anreiz, Schulden zu günstigen Zinsen aufzunehmen, für die Andere mithaften, eine unüberwindliche Versuchung", so der Bundesfinanzminister am Montag in Budapest bei einer Rede an der Corvinus-Universität für Wirtschaftswissenschaften.
Auch Forderungen an die Europäische Notenbank (EZB) unbegrenzt Geld für die Eurozone zu drucken weist Schäuble zurück. Es gehe heute vielmehr darum, "wie wir der Währungsunion eine gemeinsame Fiskal- und Stabilitätsunion zur Seite stellen". Die Haushalte jener Euroländer, welche die Anforderungen der Europäischen Union (EU) nicht erfüllen, sollten abgelehnt werden können, so der Minister. Schäuble unterstrich zudem die Bedeutung der EU indem er daraufhin wies, dass kein europäisches Land groß genug sei, seinen Interessen und Verpflichtungen alleine nachzukommen. Schäuble hatte an der Budapester Universität heute die Ehrendoktorwürde verliehen bekommen.
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