Bundesbürger sparen wieder mehr für den Ruhestand
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die deutsche Wirtschaft läuft seit Monaten auf Hochtouren, der Export boomt und die Arbeitslosenrate sinkt. Dieser Konjunkturaufschwung zeigt sich auch in der privaten Altersvorsorge der Bundesbürger: 43,0 Prozent der Deutschen sparen regelmäßig einen Teil ihrer Einkünfte für den Ruhestand, wie das aktuelle Altersvorsorge-Barometers von J.P. Morgan Asset Management zeigt. Seit Oktober 2010 stieg das Sparverhalten damit um 1,8 Prozent. "Bei den Deutschen ist der wirtschaftliche Aufschwung angekommen und sie blicken wieder optimistischer in die Zukunft. Mit steigenden Einkommen und der aktuellen wirtschaftlichen Perspektive verfügen sie über die entsprechenden Mittel, um Geld für schlechtere Zeiten zurückzulegen. Sie investieren also wieder mehr in ihre Altersvorsorge", kommentiert Jean Guido Servais, Director Marketing und PR bei J.P. Morgan Asset Management, die aktuellen Umfrageergebnisse.
Der Anteil von 43,0 Prozent Vorsorgesparern unter den Befragten ist - mit Ausnahme von 44,0 Prozent im Frühjahr 2007 und 2010 - der höchste erreichte Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2007. Im Vergleich zur letzten Befragung im Oktober 2010 sparen wieder mehr Menschen regelmäßig für das Rentenalter. Der Prozentsatz der Nicht-Sparer sank von 36,8 Prozent auf 35,5 Prozent, während 21,5 Prozent keine Angaben zu ihrer Altersvorsorge machen wollten.
Es legen zwar mehr Bürger etwas für den Ruhestand zurück, die Höhe der Beiträge beeinflusst dies aber nicht. Die Mehrheit der Befragten (18,8 Prozent) investiert monatliche Beträge bis 99 Euro. Monatlich bedeutet dies bei 8,4 Prozent der Befragten (+1,9 Prozent) eine Summe bis zu 49 Euro, 10,4 Prozent (+1,7 Prozent) sparen monatlich bis zu 99 Euro. 5,5 Prozent der Deutschen sparen zwischen 100 und 149 Euro, 3,9 Prozent zwischen 150 bis 249 Euro im Monat. Eine Sparrate über 250 Euro nannte nur 1,0 Prozent der Interviewten. Im Oktober 2010 hatten noch 2,2 Prozent der Bundesbürger diese Summe aufgebracht.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.