Bundesbürger sparen unbeeindruckt weiter für das Alter
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Trotz Unsicherheit an den Finanzmärkten lassen sich die Menschen vom Sparen für das Alter nicht abbringen. Wie das aktuelle Altersvorsorge-Barometer von J.P. Morgan Asset Management zeigt, legen 42,8 Prozent der Bundesbürger regelmäßig Geld für den Ruhestand zurück. Damit verharrt das Sparverhalten auf konstantem und hohem Niveau. Die Vorsorgequote ist gegenüber der April-Befragung minimal um 0,4 Prozentpunkte gesunken. Gleichzeitig zeigt sich, dass nur noch 6,3 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass die staatliche Rente und eine mögliche betriebliche Altersvorsorge für den Ruhestand ausreichen. "Die Menschen haben erkannt, dass Eigeninitiative neben der gesetzlichen Altersvorsorge unerlässlich geworden ist", kommentiert J.P. Morgan Experte Jean Guido Servais.
Der Anteil von 42,8 Prozent bei den Vorsorgesparern unter den Befragten entspricht dem vierthöchsten Wert seit Beginn der Erhebung. Gleichzeitig ist die Partei der "Nichtsparer" auf ein Rekordtief von 35,1 Prozent gefallen. Keine Angaben zu ihren Vorsorgebemühungen wollten 22,1 Prozent der Interviewten machen.
Bei der Höhe der monatlichen Sparraten wollen mehr als 10 Prozent derjenigen, die monatlich Geld für ihr Alter zurücklegen, keine Angabe zu ihren Sparaktivitäten machen. Bei denen, die Auskunft über ihr weiteres und über die private und betriebliche Rente herausgehendes Engagement geben, dominieren nach wie vor monatliche Beträge zwischen 50 und 99 Euro (9,7 Prozent). Am zweithäufigsten (6,8 Prozent) legen die Befragten bis zu 49 Euro zurück. 5,7 Prozent der Bundesbürger sparen zwischen 100 und 149 Euro, 2,7 Prozent zwischen 150 und 199 Euro sowie 1,1 Prozent bis zu 249 Euro. Einen Betrag von mehr als 250 Euro monatlich investieren 1,1 Prozent der befragten Sparer. Aktuell sorgen mehr Interviewte (7,5 Prozent) mit einer Immobilie für das Alter vor als bei der letzten Erhebung (6,7 Prozent).
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