Bundesbank verkauft ABS-Papier "Excalibur" an Lone Star
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bundesbank macht Fortschritte bei der Verwertung von forderungsbesicherten Wertpapieren (Asset-Backed Securities, ABS) die im Zusammenhang mit der Lehman-Pleite in den Büchern des Eurosystems verblieben sind. Man habe nun das größte ABS-Papier "Excalibur" an den Investor Lone Star verkauft, teilte die Bundesbank am Freitag mit.
Nach einem ersten Teilverkauf im Januar sei mit Lone Star am 12. April 2012 ein weiterer Verkaufsvertrag geschlossen worden, erläuterte die Bundesbank nun. Das Geschäft werde Ende April abgewickelt. Das Gesamtvolumen des "Excalibur"-Verkaufs umfasse einen Nennwert von 1,4 Milliarden Euro. Über weitere Details des Geschäfts sei Stillschweigen vereinbart worden.
Das ABS-Papier "Excalibur" war 2008 als eine Sicherheit für Notenbankkredite von Lehman bei der Europäischen Zentralbank hinterlegt worden. Damals betrug der Nominalwert noch 2,16 Milliarden Euro. Tilgungen und Verwertungsleistungen führten anschließend zu einer Reduzierung. "Die Altlasten der Lehman-Insolvenz für das Eurosystem sind nun bald abgearbeitet", sagte Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel.
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