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13:07 Uhr, 23.05.2012

Bundesbank rechnet mit weiterem Wirtschaftswachstum

Frankfurt (BoerseGo.de) – In ihrem jüngsten Monatsbericht für den Monat Mai zeigt sich Bundesbank für die deutsche Wirtschaft optimistisch. Sie rechnet damit, dass die Aufwärtsdynamik der Wirtschaft im Frühjahr in der Grundtendenz weiter anhalten wird.

„Die Industrie wird dazu vermutlich aber nur einen vergleichsweise geringen Beitrag leisten, da angesichts der weiter abnehmenden Nachfrage aus dem Euro-Raum die Impulse aus den Drittmärkten bislang kaum ausreichen werden, um eine Produktionssteigerung über die Normalauslastung hinaus zu ermöglichen“, so die Bundesbank in ihrem Bericht. Deutliche Wachstumsimpulse erwartet die Bundesbank aber aus dem Bausektor und auch vom Konsum. „Die ausgesprochen gute Lage am Bau strahlt überdies auf andere Wirtschaftsbereiche aus“.

In Hinblick auf die Staatsverschuldung rechnet die Bundesbank allerdings wieder mit einer steigenden Tendenz. „Die Schuldenquote könnte hingegen wieder steigen, nachdem sie bis Ende 2011 spürbar auf 81,2 Prozent zurückgegangen war“. Dabei verweist die Bundesbank auf die Hilfen für die EWU-Staaten und die Kreditfinanzierung der Kapitalzuführung an den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). „Zusätzlich könnte die Stützung deutscher Finanzinstitute mit einer erneuten Übernahme von Verbindlichkeiten und Vermögenswerten in den Staatssektor verbunden sein“.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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