Nachricht
13:58 Uhr, 23.08.2011

Bundesarbeitsministerin von der Leyen fordert Sicherheiten für EU-Hilfen

Berlin (BoerseGo.de) – Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat für künftige Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds als Gegenleistung umfangreiche Sicherheiten des betreffenden Landes gefordert.

Als Beispiele für Sicherheiten nannte die Ministerin unter anderem Goldreserven und Industriebeteiligungen. Von der Leyen verwies im Gespräch mit dem ARD-Hauptstadtstudio darauf, dass dies ein übliches Verfahren für jeden normalen Gläubiger sei, der Gelder von einer Bank wolle.

"Einige Staaten unternehmen große Anstrengungen, um ihre Schulden zu bedienen. Dies muss honoriert werden. Damit aber die Anstrengungen auch langfristig aufrechterhalten werden, bedarf es der Sicherheiten", so von der Leyen. Die Äußerungen von der Bundesarbeitsministerin spiegeln aber nicht die Position der Bundesregierung wider, wie Reuters aus Regierungskreisen erfuhr.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten