Analyse
12:02 Uhr, 27.08.2007

BUND Future - Topbildung droht

Erwähnte Instrumente

Bund Future - ISIN: DE0009652644

Börse: Eurex / Kursstand: 113,22 Punkte

Maßgeblicher richtungweisender Future für den deutschen Rentenmarkt im adjustierten Endloskontrakt

Kursverlauf vom 27.08.2004 bis 27.08.2007 (lin. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Der BUND Future startete nach einem Hoch bei 112,46 Punkten im September 2005 zu einer starken Abwärtsbewegung. Am 13.06.2007 markierte der Future ein Tief bei 109,66 Punkten. Nach einem kleinen Doppelboden zog der Future in den letzten Wochen an und scheitert in den letzten beiden Wochen am Widerstandsbereich 113,67-113,95 Punkten. Hier zeigten sich 2 Wochenkerzen mit langen Dochten, was auf eine Verkaufsneigung in benanntem Widerstandsbereich hindeutet. Aktuell notiert der Future zwar erneut nur wenig unter dem Widerstandsbereich, aber es zeigt aufgrund einer schwarzen Kerze erneut Verkaufsneigung in diesem bereich

Charttechnischer Ausblick: Aktuell deutet sich eine kurzfristige Topbildung im Bereich um 113,67-113,95 Punkte an. Diese wäre wohl spätestens mit einem Rückfall unter 111,90 Punkte abgeschlossen, was dann eine weitere Abwärtsbewegung bis ca. 109,66 Punkte auslösen dürfte. Durchbricht der Future aber den Widerstandsbereich auf Wochenschlusskurs, dann wäre eine Rallye bis 115,14 Punkte möglich.

BUND Future im BIG PICTURE - Einfach ist das nicht

05.08.2007 23:30

Bund Future - ISIN: DE0009652644

Börse: Eurex / Kursstand: 113,14 Punkte

Maßgeblicher richtungweisender Future für den deutschen Rentenmarkt im adjustierten Endloskontrakt

Kursverlauf vom 11.02.2005 bis 05.08.2007 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Rückblick: Ausgehend von dem markanten Hoch bei 122,46 Punkten im September 2005 befindet sich der BUND in einem mittelfristigen Abwärtstrend. Am 13.06.2007 wurde im Rahmen dieses Abwärtstrends 109,66 Punkten das bisherige Korrekturtief gesetzt. Der Kursverlauf Juni/Juli 2007 zeigt einen Doppelboden, der den Future nach oben hebelt. Seit 4 Wochen läuft eine deutliche Kurserholung. Bei 113,67 und 114,30 Punkten warten nun 2 relevante horizontale Widerstände, die es in sich haben. Durch diesen Bereich von 113,67-114,30 Punkten kreuzt auch die dominante Abwärtstrendlinie seit September 2005. Verbindet man das Tief von Mai 2006 mit dem Tief von Juni 2007, erhält man Trendlinie A. Siehe beigefügte Chartgrafik. Von dieser Linie A ausgehend läßt sich parallel eine Trendkanaloberkante B nach oben projezieren. Diese Linie B erlang auch dadurch Relevanz, weil sie durch 2 wichtige Zwischenhochs verläuft, die im Chart mit schwarzen Punkten markiert sind. Diese projezierte Widerstandslinie B verläuft derzeit bei ca. 115,00 Punkten.

Die übergeordnete charttechnische Situation im BUND Future ist derzeit nicht einfach zu beurteilen.

Positiv ist die Dynamik des Kursanstiegs der vergangenen Wochen zu werten. Normal gilt. Was so schnell innerhalb kurzer Zeit steigt, dass wird nicht sofort wieder in Grund und Boden gestampft. Es steigt in der Regel weiter an. Der Aufwärtsdrall zeigt seine Wirkung. Auf der anderen Seite wartet in dem breiten Band zwischen 113,67 - 115,00 Punkten ein bolidenhafter Widerstandsbereich. Welches Argument sticht nun welches aus? Keine Antwort gibt uns die Beurteilung der Intermarketkorrelation zwischen dem BUND und dem DAX. Im DAX erwarten wir in den kommenden Wochen eine Ausdehnung der Kursabschläge nach unten und vor allem zeitlich ausgedehnt eine Korrektur in Richtung Oktober. Vergleicht man aber die Kursverläufe von BUND Future und DAX seit März 2003, so zeigt sich keine gegenläufige Korrelation. Beide können phasenweise gleichzeitig fallen oder steigen.

Bezgl. des großen übergeordneten Bilds im BUND Future muß am Ende dieses Rückblicks auf die enorme Bedeutung des Widerstandsbereichs von 114,30 Punkten hingewiesen werden. Es handelt sich um die innere SELL Triggerlinie (Nackenlinie) eines großen SKS Trendwendeprozesses seit Dezember 2004. Es ist sozusagen die Trennlinie zwischen den großen Rentenmarktbären und -bullen. Ein nachhaltiger "Rebreak" über 114,30 Punkte würde die SKS Wendeformation nach oben aufbrechen und damit ein großes mittelfristiges Kaufsignal auslösen.

Charttechnischer Ausblick: Es ist zunächst davon auszugehen, dass der BUND Future in den kommenden Wochen in den Bereich von 113,67-114,30 Punkten stochern wird. Dieser Bereich von 113,67-114,30 Punkten stellt den großen Kontaktbereich zwischen übergeordneten Rentenmarktbären und -bullen dar. In solchen Reibungsbereichen muß mit einer erhöhten Volatilität gerechnet werden. Wir rechnen zunächst maximal mit einem Überschießen der Notierungen bis 115,00 Punkten. Aus heutiger Sicht ist mit einem allmählichen Festfahren der Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen im Bereich von 113,67-114,30 Punkten zu rechnen.

Herzlichst,

Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

http://www.godmode-trader.de/premium/cfdtrader/ - Der professionelle CFD Tradingdienst von GodmodeTrader.de - Wir traden, Sie traden nach! Sie müssen die Signale nicht mit CFDs nachhandeln. Sie können die Trades auch mit Knock-Out Produkten (Hebelzertifikaten) oder aber 1:1 direkt in der Aktie nachbilden. 56 % Profit innerhalb von 7,5 Monaten. Einfach 2 Wochen kostenlos testen und wenn Ihnen wider Erwarten der Dienst nicht zusagt, einfach ohne Angaben von Gründen abmelden.

Chartvergleich zwischen DAX (oben) und BUND Future (unten).

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten