Analyse
14:55 Uhr, 06.01.2016

BUND FUTURE - Neues Kaufsignal

Im frühen Handel brach der Bund Future aus einer Konsolidierungsformation nach oben aus und steuert nach diesem Kaufsignal auf sein Allzeithoch zu. Damit wäre das Aufwärtspotenzial allerdings noch nicht ausgeschöpft.

Erwähnte Instrumente

  • Euro-Bund Future
    ISIN: DE0009652644Kopiert
    Kursstand: 159,84 € (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Euro-Bund Future - WKN: 965264 - ISIN: DE0009652644 - Kurs: 159,84 € (Commerzbank CFD)

Seit Juni befindet sich der Bund Future in einem soliden Aufwärtstrendkanal, der ihn im Dezember auf ein neues Verlaufshoch bei 159,35 Prozent führte. Anschließend konsolidierte der Future in einer volatilen Korrektur auf hohem Niveau seitwärts, ehe heute sowohl die deckelnde kurzfristige Abwärtstrendlinie, als auch das Hoch bei 159,35 Prozent überwunden wurden.

Damit steht der Weg bis an die Rekordmarke bei 160,68 Prozent frei. Ein vorheriger Pullback an die Ausbruchsmarke ist zuvor jedoch einzuplanen. Steigt der Bund anschließend auch über das Allzeithoch an, könnte die Rally kurzzeitig bis 161,00 und darüber bereits bis 161,90 Prozent führen.

Ein Ende der jüngsten Aufwärtsbewegung ist derzeit nicht in Sicht. Erst bei einem Bruch der Unterstützung bei 157,15 Punkten würde der Wert kurzfristig unter Druck geraten und bis 155,00 Prozent zurücksetzen.

Euro-Bund Future
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    TTMzero Indikation

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

12 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Bei einer Umluafrendite von 0,4 ist 156 etwas großzügig gerechnet , eher unter 155 wäre fair, aber egal tendenz stimmt , ich denke gestern begann der Abverkauf

    05:04 Uhr, 08.01.2016
  • snanko
    snanko

    Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Der jetzige hohe Kurs des Bund Futures ist einzig dem QE der EZB und entsprechender Spekulation oder vielleicht auch einfach der Nervosität geschuldet und m. E. völlig übertrieben. Er läuft inzwischen sogar fast konträr zur Umlaufrendite, die sich seit Monaten geglättet um die 0,4 % einpendelt. Als im April diese gegen 0 % lief, erreichte der Bund Future folgerichtig Hochs um die 160. Im Mai und Juni ging die Umlaufrendite deutlich nach oben und der Future bildete ebenso richtig Tiefs aus.

    Unter normalen Umständen hat der Bund Future bei einer Umlaufrendite von derzeit rund 0,4 % einen fairen Wert von 156. Nicht mehr und nicht weniger. Aber was ist schon normal in den heutigen Zeiten... :)

    22:35 Uhr, 07.01.2016
  • eschrop
    eschrop

    Posaunt? Trotz mickriger Verzinsung stehen deutsche Staatsanleihen bei Investoren weiterhin hoch im Kurs. Ein Gradmesser dafür ist der Euro-Bund-Future, der von einem Rekord zum nächsten jagt. Zuletzt erreichte er sogar seinen theoretisch maximalen Höchstwert von 160 Prozent. Vernünftigerweise wäre hier Schluss. Für Vernunft scheint derzeit jedoch kein Platz zu sein.

    Am 26. Februar 2015 war es so weit. Der März-Kontrakt des Euro-Bund-Futures hatte seinen theoretischen Maximalwert von 160 Prozent erreicht. Dieser Wert ergibt sich aus den Kontraktspezifikationen des Futures. Basiswert ist eine fiktive langfristige Schuldverschreibung der Bundesrepublik Deutschland mit einem Zinskupon von sechs Prozent sowie einer Restlaufzeit von 8,5 bis 10,5 Jahren. Die Käufer der Futures verpflichten sich bei Fälligkeit, die entsprechenden Papiere vom Verkäufer abzunehmen. Wenn nun eine Anleihe mit 10-jähriger Laufzeit jedes Jahr sechs Prozent an Zinsen abwirft, wäre ihre Rendite bis zum Preis von 160 Prozent positiv. Darüber würde man Verluste einfahren. Es scheint daher ökonomisch völlig absurd, Preise von mehr als 160 Prozent zu zahlen.

    Wir erleben derzeit jedoch verrückte Zeiten an den Finanzmärkten. Die Eingriffe der Notenbanken, wie die nun noch verstärken geldpolitische Lockerung der EZB, drücken die Renditen bei den Staatsanleihen von einem Rekordtief zum nächsten. Jüngst rentierten deutsche zehnjährige Papiere mit weniger als 0,2 Prozent. Trotzdem ist die Nachfrage aus den verschiedensten Gründen weiterhin hoch, was die Kurse antreibt. Der nun begonnene Ankauf von Staatsanleihen durch die EZB könnte die Notierungen weiterhin stützen, weil die Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft. Es ist daher nicht auszuschließen, dass die Renditen in den negativen Bereich gedrückt werden. Vielleicht klettert der Euro-Bund-Future daher sogar über 160 Prozent. Dauerhaft dürfte ein solch verrückter Ausflug aber nicht sein, selbst in dieser verrückten Zeit nicht.

    Der Bund wird früher oder später fallen und zwar heftig! Für mich bleiben Kurse über 160 short-Einstiege.

    10:31 Uhr, 07.01.2016
    1 Antwort anzeigen
  • eschrop
    eschrop

    Der May ist gekommen ... :-D

    17:01 Uhr, 06.01.2016
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Die hier kaufen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Deutschland begibt Anleihe mit Laufzeit bis 2017 im Volumen von €4,043 Mrd. Durchschnittliche Rendite -0,38 % (zuletzt: -0,32 %).
    vor 19 Min (heute 12:01) via Jandaya.de

    15:20 Uhr, 06.01.2016
  • Sascha148
    Sascha148

    Wer soll denn das Ding noch bei einem Preis von über 160€ kaufen? Man bezahl doch kein Geld dafür, dass man Geld leiht?

    15:18 Uhr, 06.01.2016
    1 Antwort anzeigen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

Mehr über Thomas May
  • Fibonacci-Analyse
  • Swing- und Positions-Trading
Mehr Experten