Analyse
08:18 Uhr, 17.06.2015

BUND FUTURE - Ausbruch ja, Dynamik nein

Der Bund Future durchbrach gestern die Barriere bei 151,44 Prozent. Damit ist eine Bodenbildung formal abgeschlossen. Von einem explosiven neuen Aufwärtsimpuls ist jedoch noch wenig zu spüren.

Erwähnte Instrumente

  • Euro-Bund Future
    ISIN: DE0009652644Kopiert
    Kursstand: 151,76 € (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Euro-Bund Future - WKN: 965264 - ISIN: DE0009652644 - Kurs: 151,76 € (Commerzbank CFD)

Seit der Trendwende an der 148,23 Prozent-Marke und dem Anstieg über den Widerstand bei 150,30 Prozent befindet sich der Bund Future in einer kurzfristigen Aufwärtstrendphase, die gestern zum Anstieg über den Widerstand bei 151,44 Prozent führte. Bis zum Handelsschluss wurde die Marke von den Bullen verteidigt und das bullische Signal damit bestätigt. Allerdings gelang es den Käufern noch nicht, die Hürde bei 152,00 aus dem Weg zu räumen und den Aufwärtsimpuls der letzten Tagen damit nachhaltig fortzusetzen.

Bullen üben sich noch in Zurückhaltung

Aktuell sieht es danach aus, als müsste es zu einem weiteren Test der 151,44 Prozent-Marke kommen, ehe die Marke als Ausgangspunkt für einen neuerlichen Aufwärtsmove genutzt werden kann. Dieser Anstieg muss über die 152,00-Marke führen, damit der Bund Future nicht Gefahr läuft auf dem aktuellen Niveau bereits wieder in eine bärische Topbildung überzugehen. Bricht er also über 152,00 aus, käme es (endlich) zu einem dynamischen Anstieg bis 153,01 und 153,53 Prozent. Darüber hätte der Wert Potenzial bis 154,95 Prozent.

Abgaben unter die 151,00-Marke hätten dagegen die Ausdehung einer Korrektur bis 150,30 Punkten zur Folge. Diese starke Unterstützung sollte von den Bullen zum Einstieg und zur Fortsetzung des Aufwärtstrends genutzt werden. Wird sie dagegen unterschritten, sind Verkaufswellen bis 149,60 und 148,99 Prozent zu erwarten.

Kursverlauf vom 27.05.2015 bis 17.06.2015 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Stunde)

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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