Analyse
14:20 Uhr, 23.09.2015

BUND FUTURE - Ampel steht noch nicht komplett auf Grün

Einen entscheidenden Widerstand muss der Bund Future jetzt auf dem Weg in Richtung 158,00 Prozent noch aus dem Weg räumen. Über eine kurze Korrektur könnten die Käufer jetzt noch einmal Schwung holen.

Erwähnte Instrumente

  • Euro-Bund Future
    ISIN: DE0009652644Kopiert
    Kursstand: 155,88 € (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Euro-Bund Future - WKN: 965264 - ISIN: DE0009652644 - Kurs: 155,88 € (Commerzbank CFD)

Von seinem neuen Allzeithoch bei 160,85 Prozent brach der Bund Future von Mitte April bis Anfang Juni bis auf 148,23 Prozent ein. Ausgehend von diesem Tief kam es zu einer volatilen Aufwärtsbewegung, die den Bund bis 156,48 Prozent führte. Nach einer scharfen Verkaufswelle im August stieg der Wert zunächst an den Bereich um 155,00 Prozent an, fiel Anfang September jedoch erneut zurück. Allerdings gelang es den Bullen in der letzten Woche nicht nur die Unterstützung bei 153,37 Prozent zu verteidigen, sondern den Bund auch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie zu katapultieren. Wie erwartet kam es damit zum Ausbruch aus einem symmetrischen Dreieck und zur Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis an die kurzfristig entscheidende Hürde bei 156,48 Prozent.

Aktuell notiert der Wert nur knapp unterhalb dieses zentralen Widerstands. Zunächst sollte es dennoch zu einem Pullback an die Ausbruchsmarke bei 155,50 Prozent kommen. Von dort kann der Bund wieder gen 156,48 Prozent steigen. Wird die Barriere überwunden, käme es zu einer Kaufwelle bis an die Widerstandsmarke bei 158,00 Prozent.

Setzt der Wert dagegen vom aktuellen Niveau unter 155,50 Prozent zurück, käme es zu einer leichten Korrektur bis 154,50 Prozent. An dieser Stelle könnte problemlos ein weiterer Ausbruchsversuch über 156,48 Prozent starten. Erst unterhalb dieser Marke müsste man sich auf eine stärkere Gegenbewegung einstellen, die bis 153,37 Prozent führen dürfte.

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    der bund-future war seit dem Bill Gross "Short-meines-Lebens" ja bereits "tot gesagt", aber wie man sieht, leben Totgesagte länger als man oftmals glaubt. will man den damaligen veröffentlichungen dazu glauben schenken, hatte Gross den von ihm ausgerufenen short damals sogar selbst verpasst - nun denn, eine 2. gelegenheit dazu wird für ihn (und so manch anderen) in absehbarer zeit kommen. die zunehmenden sorgen um die weltkonjunktur, dazu die crashanfälligen, instabilen aktienmärkte werden den BF über die aktuellen widerstände weiter höher treiben. das gute daran ist: eine obergrenze ist schon mal vorgezeichnet. diese marke mußte zuvor erst definiert werden.

    22:30 Uhr, 23.09.2015

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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