Bürgerkrieg in den USA? Der Markt bleibt gelassen!
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.148,32 Pkt (XETRA)
Die zunehmenden Unruhen in weiten Teilen der USA können die jüngste Rally an den Aktienmärkten nicht bremsen. Zwar steigen die wichtigsten US-Indizes seit etlichen Tagen deutlich langsamer als die europäischen Märkte, wie der folgende Chart zeigt. Doch trotz allem steigen sie weiter.
Die Lage in den USA spitzt sich weiter zu. Neben der überwältigenden Anzahl an friedlichen Protesten gegen die Polizeigewalt und die Tötung von George Floyd durch einen Polizisten gibt es auch zahlreiche Gewaltakte und Plünderungen.
In St. Louis wurde der 77-jährige pensionierte Police-Captain David Dorn beim Versuch, die Plünderung eines Pfandhauses aufzuhalten, erschossen. Auch US-Präsident Donald Trump bekundete seinen Respekt für den Polizisten, der nach den Worten Trumps "von verabscheuungswürdigen Plünderern" "bösartig erschossen" wurde.
Das Pentagon hat Truppen in die Nähe von Washington DC verlegt und in Los Angeles hat die Polizei ein Football-Stadion ohne Zustimmung der Uni, die das Stadion normalerweise nutzt, Berichten zufolge zu einem "provisorischen Gefängnis" umfunktionioniert.
Während die Finanzmärkte wie bei früheren Ausschreitungen in den USA relativ gelassen bleiben, haben die Ereignisse doch einen Einfluss auf die politische Stimmung. So werden dem Präsidentschaftskandidaten der Demokraten, Joe Biden, inzwischen bessere Chancen zugetraut, die Präsidentschaftswahl im November zu gewinnen als dem Amtsinhaber Trump.
Konnte Trump die Corona-Pandemie überraschenderweise noch relativ locker wegstecken, so könnten die jüngsten Ereignisse Trump doch die Präsidentschaft kosten. Viele Amerikaner lasten dem Präsidenten die jüngste Eskalation der Ereignisse an. Der Prognosemarkt PredictIt sieht inzwischen eine Wahrscheinlichkeit von 53 Prozent, dass Biden die Präsidentschaftswahl gewinnt, während die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg Trumps auf 46 Prozent gesunken ist.
Ob ein Sieg Bidens bei den Präsidentschaftswahlen von den Märkten positiv aufgenommen wird, bleibt abzuwarten. Zu Beginn seiner Amtszeit galt Trump als Garant für steigende Kurse. Diese Einschätzung könnte sich wegen des Handelskonflikts mit China und auch wegen der jüngsten Ausschreitungen in den USA aber geändert haben.
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Wie ich bereits geschrieben habe hängt es alleinig vom Geld und von der Politik ab. Die Menschenmasse und deren Meinung und Vernunft ist lenkbar und spielt eine untergeordnete Relevanz. Betrachten sie doch einfach die Geschichte.
Deswegen NEIN es wird keinen geben... Bis auf den Pöbel ist sich die Führung einig.
Zwar oftmals arbeitslos, unterdrückt und ohne Aufstiegschancen, aber vernünftig. Okay
Es wird keinen Bürgerkrieg geben. Das sind die feuchten Träume aller Patrioten, Nationalisten und mancher Verschwörungstheoretiker, die sich den "Systemumsturz" herbeisehnen. Aber die Menschen sind in der Masse vernünftig.
Am 14.02. diesen Jahres gab es um 11Uhr10 einen Kommentar von Herrn Weygand:
"Lufthansa hebt wieder ab - Corona ist durch." Heute kann man sagen, die Märkte bleiben trotz Bürgerkrieg in den USA gelassen. Noch !!
Die Unruhen der Zivilbevölkerung sind solange irrelevant, wie auch die Gesamtpolitik und das Geld geschlossen dagegen steht. Keiner der Machthaber hat einen ernsthaften Nutzen von Bürgerkriegen in diesem Land. Natürlich wurzeln die Unruhen in sozialer Ungerechtigkeit.
Den DOW wird es trotzdem ordentlich zerlegen und es wird mittelfristig nicht nur bei einem kleinen Börsencrash bleiben. Es wird richtig harte Fakten für die Ursachen geben. Mal sehen was da auf uns zukommt.
stiffen up little soldier😉
Mein Mit- und Beileid den "Vernunftbegabten" dort drüben, doch wer freiwillig "Pussy-grabbing", Mauerbauer und populistische Spalter wählt, der will es wohl so haben.
Nun also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Prima. Echte Veränderung braucht Zeit - sei gegönnt, ich habe keinen Respekt mehr: möge Mensch dort vor lauter "America first" die Klippe im Laufschritt lemmingen.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann gab es in den vergangenen Tagen bereits Fluchtbewegungen des Geldes über den Großen Teich in Richtung Europa, möglicherweise für ein paar Monate ein echter, ernsthafter Trend....
Mit COVID hat es auch ein Paar Wochen gedauert, bis die Märkte es akzeptiert haben.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass Trump nicht wiedergewählt wird. Das wissen auch wir Investoren nun Alle !
Wird schwierig, denn wie man sieht wird jede negative nennswerte Nachricht gekauft, halt eben erneut die Übertreibung nach oben wie wir es bis Januar diesen Jahres alle gesehen haben
Noch. Ein Luftholen steht demnächst vor der Tür. Bin auf den Grund gespannt.