Analyse
13:50 Uhr, 05.02.2022

BTC/USD - Big Picture für den Bitcoin

Verhaltener Optimismus ist derzeit durchaus angebracht aber wichtige Entscheidungen müssen oben zwischen ca. 42.000/47.000 $ erst gefällt werden, um dadurch die Chance auf Nachhaltigkeit zu haben. Dagegen spricht derzeit eigentlich nur der Monats-Chart aber wir sind ja erst am Monatsanfang.

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 41.519,15952 $ (Bitfinex) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 41.519,15952 $ (Bitfinex)

Einleitung: Die direkte und starke Auflösung nach oben zuletzt war eine plausible charttechnische Option nach dem Bruch der Februarhochs. Ein Grund zum Jubeln ist das allerdings noch nicht wirklich, denn bislang hat es der BTC-Kurs dadurch nur an einen heftigen Kreuzwiderstand geschafft - auf der anderen Seite darf man nun aber auch über ein "großes Korrekturende" philosophieren. Die Optionen bleiben also relativ extrem und bewegen sich grob zwischen den mittleren 70.000 $ oder gar 80.000 $-Bereichen oben und dem mittleren/unteren 20.000 $-Sektor unten.

  • Oberhalb der Tiefs vom 3.2.2022 knapp über der 36.000 $-Marke sind die Bullen erstmal "save". Sofern der Bruch dieser Zone maximal an ca. 35.000 $ führt (oder vorerst ausbleibt) gilt das (verbunden mit einer deutlichen Abschwächung des Chartbildes) ebenfalls noch.
  • Oben liegt nun zwischen etwa 42.000/45.000 $ ein veritabler Kreuzwiderstand, der wohl ein maßgebliches Wort über den weiteren Kursverlauf mitreden wird.
  • Oben genannter Kreuzwiderstand muss von den Bullen überwunden werden, ein weiteres bullisches Puzzle-Stück wäre die Rückkehr des Tages-MACDs mit beiden Linien über die Null-Marke (selbiges gilt für den Wochenchart, der dann aber wohl folgen würde).
  • Eben jener Wochen-Chart dreht auf die bullischste Art und Weise gerade gen Norden bei, die man sich vorstellen kann: Eine mögliche Umkehrformation gepaart mit begleitenden Signalen über Indikatoren wie CCI und RSI. Somit ist vor allem auch die Situation am Ende dieses Sonntags zu prüfen.
  • Bereits ab ca. 44.000/45.000 $ kann es zu sehr deutlichen Aufhellungen des Chartbildes kommen und damit verbunden zu Bewegungen gen ca. 47.000 $ (und in der Folge auch 51.000-52.000 $).
  • Treibt es den Chart derart hoch, liegt zwischen ca. 51.000/54.000 $ eine nächste Entscheidungs-Zone im Chart.
  • Weiter oben liegt eine Art letzter Widerstand auf 58.000/62.000.
  • Obere Maximal-Ziele wären derzeit auf ca. 70.000/71.000 $ zu benennen.
  • Der Blick nach unten sollte vor allem nach einem Rückfall unter die bereits weiter o. g. 35.000/36.000 $ geschärft werden.
  • Bei neu gestellten Jahrestiefs liegen schwächere Unterstützungen rund um 31.000/32.000 $ und etwas stärkere bei rund um ca. 27.000 und vor allem rund um die 25.000 $-Marke. Ein vorläufiges Maximalziel abwärts wäre im bärischen Fall bei ca. 21.000 $ zu suchen und zu finden.
  • Bärische worst case-Ziele braucht man vor Bruch durch 25.000 $/21.000 $ nicht zu berücksichtigen, diese sind auf je ca.: 15.750, 13.500, 9.990 und 3.000 $ zu definieren.

Fazit: Verhaltener Optimismus ist derzeit durchaus angebracht aber wichtige Entscheidungen müssen oben zwischen ca. 42.000/47.000 $ erst gefällt werden, um dadurch die Chance auf Nachhaltigkeit zu haben. Dagegen spricht derzeit eigentlich nur der Monats-Chart aber wir sind ja erst am Monatsanfang.

Ein entsprechender Chart dazu findet sich hier: https://go.guidants.com/#c/Michael_Borgmann

Michael Borgmann

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Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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