BRIC-Wachstum verliert nicht an Dynamik
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) – Die Wirtschaft der Schwellenländer wird trotz Finanzkrise weiter wachsen. Davon gehen die Experten von Franklin Templeton Investments in ihrem aktuellen Marktkommentar aus. „Wir glauben, dass der längerfristige Ausblick für die Schwellenländer aufgrund ihrer relativ starken fundamentalen Merkmale und dem im Vergleich zu Industrieländern schnelleren Wachstum positiv bleibt“, schreibt Mark Mobius, Experte für Emerging Markets bei Franklin Templeton Investment. Gründe dafür seien fiskalpolitische Maßnahmen und währungspolitische Lockerungen, die von Regierungen und Zentralbanken weltweit ergriffen worden seien. Außerdem sei die steigende Inlandsnachfrage in vielen Schwellenländern vielversprechend.
Ein nennenswertes positives Plus des Brutto-Inlandsprodukts (BIP) wird in diesem Jahr laut Mobius für China und Indien erwartet. China entwickle sich zudem rasch „in großen Schritten zum maßgeblichen Akteur auf der Weltbühne“. Es sei davon auszugehen, dass die chinesische Wirtschaft 2009 um sieben bis acht Prozent wachse. Brasilien und Russland, die beide über große Rohstoffvorkommen verfügen, werden nach Einschätzung des Experten langfristig unter anderem von der globalen Nachfrage nach Öl, Stahl, Aluminium und Zellstoff profitieren.
Die größten Schwellenmärkte, die so genannten BRIC-Länder, zählten in den vergangenen Jahren zu den dynamischen Wachstumswirtschaften der Welt. In diesen vier Ländern leben 40 Prozent der Weltbevölkerung.
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