Nachricht
17:52 Uhr, 14.04.2009

BRIC-Wachstum verliert nicht an Dynamik

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) – Die Wirtschaft der Schwellenländer wird trotz Finanzkrise weiter wachsen. Davon gehen die Experten von Franklin Templeton Investments in ihrem aktuellen Marktkommentar aus. „Wir glauben, dass der längerfristige Ausblick für die Schwellenländer aufgrund ihrer relativ starken fundamentalen Merkmale und dem im Vergleich zu Industrieländern schnelleren Wachstum positiv bleibt“, schreibt Mark Mobius, Experte für Emerging Markets bei Franklin Templeton Investment. Gründe dafür seien fiskalpolitische Maßnahmen und währungspolitische Lockerungen, die von Regierungen und Zentralbanken weltweit ergriffen worden seien. Außerdem sei die steigende Inlandsnachfrage in vielen Schwellenländern vielversprechend.

Ein nennenswertes positives Plus des Brutto-Inlandsprodukts (BIP) wird in diesem Jahr laut Mobius für China und Indien erwartet. China entwickle sich zudem rasch „in großen Schritten zum maßgeblichen Akteur auf der Weltbühne“. Es sei davon auszugehen, dass die chinesische Wirtschaft 2009 um sieben bis acht Prozent wachse. Brasilien und Russland, die beide über große Rohstoffvorkommen verfügen, werden nach Einschätzung des Experten langfristig unter anderem von der globalen Nachfrage nach Öl, Stahl, Aluminium und Zellstoff profitieren.

Die größten Schwellenmärkte, die so genannten BRIC-Länder, zählten in den vergangenen Jahren zu den dynamischen Wachstumswirtschaften der Welt. In diesen vier Ländern leben 40 Prozent der Weltbevölkerung.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten