Kommentar
11:41 Uhr, 24.01.2007

BRIC: Aber Bitte mit Puffer

BRIC Zertifikate, also ein Zertifikat auf die vier wichtigen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China, gibt es viele. Und die BRIC-Fantasie scheint auch irgendwann einmal ausgereizt.
Ein Zertifikat mit ordentlicher Gewinnchance und Puffer scheint da die Lösung.

Beim Zertifikat der Credit Suisse wird nach 13 Monaten wird erstmals geprüft, wie sich die Indizes (Bovespa Brazil Ibovespa, Russian Depository, S&P, CNX Nifty und FTSE Xinhua China 25) während des Beobachtungszeitraums entwickelt haben. Hat keiner der vier Indizes seine jeweilige Barriere von 50 Prozent des Fixingstandes unterschritten, erhält der Anleger für diesen Beobachtungszeitraum einen Bonus von 14,5 Prozent. Diese Prozedur wiederholt sich nach den weiteren Beobachtungszeiträumen (insgesamt drei). Der maximale Bonus beträgt somit 43,5 Prozent. Sollten ein oder mehrere Indizes unterhalb ihrer Barriere notiert haben, entfallen zukünftige Bonuszahlungen. Die Rückzahlung richtet sich dann nach der Wertentwicklung des Index, der am weitesten unter der Barriere notierte, was am Laufzeitende nicht zwangsläufig ein Verlust bedeuten muss (sofern sich der entsprechende Index bis zu Fälligkeit wieder über sein Startniveau erholt).

Der Börse Go Tipp 50 Prozent ist ein respektabler Sicherheitspuffer. Dennoch kann ein Emerging Markets-Index durchaus mal 50 Prozent verlieren. Die Bonus-Rendite in Höhe von 14,5 Prozent (je Beobachtungszeitraum) ist angesichts des Sicherheitspuffers interessant.
Das Zertifikat befindet sich bis zum 23.2.07 noch in der Zeichnungsphase, zu 100 Euro zuzügl. 1,5 Prozent Agio.

Bonuszertifikat auf die BRIC-Länder

Credit Suisse / CS0AHR

26.03.2010

Emissionspreis : 100 Euro

Quelle: Boerse-Go.de

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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