Analyse
15:49 Uhr, 25.05.2018

BRENT-Ölpreis: Big Picture Ziel eigentlich erreicht, jetzt CRASH ?!

Die Ölpreise sind am Freitag nach Hinweisen auf ein höheres Angebot in der zweiten Jahreshälfte stark gefallen. Mit Russland und Saudi-Arabien haben führende Ölstaaten jeweils höhere Fördermengen in Aussicht gestellt.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 76,925 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl - WKN: 967740 - ISIN: XC0009677409 - Kurs: 76,925 $/Barrel (Commerzbank CFD)

Big Picture Prognoseskizze anbei, das 78 USD Ziel wurde abgearbeitet. Auf einer Veranstaltung im russischen St. Petersburg deutete der saudische Ölminister Khalid Al-Falih an, dass es in der zweiten Jahreshälfte zu einem Anstieg des Angebots auf dem Ölmarkt kommen könnte. Etwa zeitgleich sagte sein russischer Amtskollege Alexander Nowak, dass das Ölangebot ab dem dritten Quartal steigen könnte. Was für ein Zufall. Der Ölpreis erreicht die große Kurszielzone und die beiden großen Ölproduzenten gehen mit diesen Informationen an die Öffentlichkeit.

Was ist eigentlich, wenn solche großen Player vor der Bekanntgabe solch wichtiger Informationen selbst sehr große Positionen aufbauen ? Frontrunning durch einen Staat, hat es sowas schon einmal gegeben ?!

Reminder: "Das große mittel- bis langfristige Kaufsignal mit 78 $ Ziel entsteht dann, wenn Brentöl dynamisch über 55 $ pro Barrel ansteigen kann. " Der Ölpreis ging über 55 USD und das mittelfristige Kaufsignal wurde ausgelöst. S. blauer Prognosepfeil.

Öl korrigiert. Die neu entstehenden Signale müssen ausgewertet werden, um eine neue Prognose zu erstellen. Die 78 USD müssen nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein! Eine relevante Korrektur wird erwartet, allerdings kein echter Crash.

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BRENT Öl BIG Picture - Mittelfristig bullisch. Sogar sehr bullisch.

28. August 2017 14:30 

Brent Öl und WTI verlaufen tendenziell sehr ähnlich. Markante Trends und Zyklen sind nahezu identisch, kurzfristig können sich die Chartbilder aber unterscheiden. Kurzfristig gefällt mir das Brent Öl besser als das WTI, deshalb diesmal eine technische Besprechung der Nordseesorte Brent.

- Seit August 2015 befindet sich der Ölpreis in einem charttechnischen Bodenbildungsprozess, einer so genannten multiplen inversen SKS Formation. Der Kopf derselben entstand Anfang 2016 in Gestalt eines impulsiven V-Musters.

- Die Ölpreiswicklung in 2017 bis dato gestaltet sich hochvolatil. Sie ist gespickt mit Fallen nach oben und unten. Der inverse Boden wurde und wird auf die Probe gestellt.

- Der Boden ist solange intakt, solange er über 41,60 $ pro Barrel notiert. Wohlgemerkt im hier ausgewerteten Brentöl. Ein Unterschreiten von 43,50 $ wäre bereits kritisch zu werten.

- Das große mittel- bis langfristige Kaufsignal mit 78 $ Ziel entsteht dann, wenn Brentöl dynamisch über 55 $ pro Barrel ansteigen kann. Alles, was sich unterhalb dieser Marke abspielt, wird im Sinne eines Auspendelns gewertet. Unterhalb von 55 $ kann die Bodenbildung jederzeit abgebrochen werden. Dessen sollte man sich bewußt sein.

Anbei die Mikromuster.

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1 Kommentar

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  • Chronos
    Chronos

    Harry, ich hoffe Du liegst richtig. Brent im Future war selbst mir irgendwann zu schnell. Ok, bin langsam. Es gibt aber noch Longterm-Invess s die ich aufbauen will. Das die Muschel DRIP Ende 2017 abgeschafft hat, traf mich schon irgendwie...

    18:48 Uhr, 25.05. 2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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