Analyse
10:41 Uhr, 10.08.2022

BRENNTAG - Rücksetzer nach Zahlen trifft auf Käufer

Beim Chemieproduzenten und -distributor Brenntag wurden die Prognosen für das abgelaufene Quartal übertroffen, doch die Anleger machen erst einmal Kasse. Das heutige, leichte Minus sollte aber nicht überbewertet werden: Der rasante Aufwärtstrend der letzten Wochen spricht eine andere Sprache.

Erwähnte Instrumente

  • Brenntag AG
    ISIN: DE000A1DAHH0Kopiert
    Kursstand: 67,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Brenntag AG - WKN: A1DAHH - ISIN: DE000A1DAHH0 - Kurs: 67,000 € (XETRA)

Brenntag erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €5,06 Mrd (VJ: €3,47 Mrd, Prognose: €4,74 Mrd), ein Ebitda (bereinigt) von €533,8 Mio (VJ: €355,1 Mio, Prognose: €508,3 Mio), einen Rohertrag von €1,14 Mrd (VJ: €838,7 Mio, Prognose: €1,1 Mrd) und einen Nettogewinn nach Minderheiten von €287,5 Mrd (VJ: €134,1 Mio, Prognose: €267,7 Mio).Quelle: Guidants News

Zunächst war die Brenntag-Aktie heute unter Druck geraten und nach der Veröffentlichung der Zahlen auf rund 66,00 EUR gefallen. Einen Großteil dieses Rücksetzers konnte man schon wettmachen. Es war ohnehin mit dem Erreichen des Ziel- und Widerstandsgebietes um 69,50 EUR mit einer Korrekturphase zu rechnen gewesen.

Allerdings war der Wert vor dem Einsetzen der Gegenbewegung noch an besagte Hürde bei 69,50 EUR angestiegen und hatte dort erst den "Rückwärtsgang" eingelegt. Diese Gegenbewegung könnte mit einer Fortsetzung des heutigen Intraday-Konters schon wieder beendet werden und ein Ausbruch über 68,50 EUR für den nötigen Schwung sorgen, dass auch die Hürden im Bereich von 70,00 EUR in Richtung 71,40 und 72,76 EUR aufgebrochen werden. Darüber könnte die Aktie sogar schon in Richtung des Doppeltops vom März und April bei rund 76,50 EUR klettern.

Sollte sich die Korrektur dagegen nach einem Scheitern an der 68,50-EUR-Marke dagegen fortsetzen, stünde mit 64,82 EUR ein Supportbereich zur Verfügung, an dem der intakte Aufwärtstrend der letzten Wochen fortgesetzt und von dem aus 69,50 EUR erneut angelaufen werden dürfte. Weiterhin wären erst Kurse unter 63,14 EUR bärisch zu werten.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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