Analyse
09:28 Uhr, 11.05.2022

BRENNTAG - Gute Zahlen, Ausblick bestätigt - jetzt muss nur noch die Aktie steigen

Den Quartalszahlen nach zu urteilen, könnte die Brenntag-Aktie heute eigentlich einen kleinen Sprung nach oben machen, nachdem man die Erwartungen und die Vorjahreszahlen bei Umsatz und EBITDA teils deutlich übertreffen konnte. Noch ist der Kurs aber unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • Brenntag AG
    ISIN: DE000A1DAHH0Kopiert
    Kursstand: 66,040 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Brenntag AG - WKN: A1DAHH - ISIN: DE000A1DAHH0 - Kurs: 66,040 € (XETRA)

Brenntag erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €4,533 Mrd (VJ: €3,13 Mrd, Analystenprognose: €4,2 Mrd), ein Ebitda (bereinigt) von €463 Mio (VJ: €300,3 Mio, Prognose: €421,5 Mio) und einen Nettogewinn von €254 Mio (VJ: €100,2 Mio). Ausblick bestätigt.Quelle: Guidants News

Die Aktie des Chemiedistributors Brenntag ist aktuell rund 1 % im Minus und setzt damit den Abwärtstrend der letzten Wochen fort, der nach dem misslungenen Ausbruchsversuch über 77,00 EUR Mitte April eingesetzt war und aktuell bis 66,00 EUR führt. Auch übergeordnet befindet sich die Aktie in einer großen, teils enorm volatilen Abwärtskorrektur, die allerdings im Bereich von 63,14 bis 64,04 EUR auf eine breite Unterstützungszone trifft. Schon einmal war der Wert Ende März kurz davor dynamisch nach oben abgeprallt.

Zweite große Erholung jederzeit möglich

Ein internes Abwärtszielgebiet der Baisse liegt bei 66,00 EUR. Damit könnte es also mit den Tiefs in der laufenden Woche zu einem Ende der Verkaufswelle seit 76,62 EUR kommen und eine weitere Erholung bis 69,78 und 71,40 EUR folgen. Darüber wäre ein Kaufsignal aktiviert und ein zügiger Anstieg bis 76,62 EUR zu erwarten. Der Abwärtstrend wäre allerdings erst bei einem Ausbruch über 79,08 EUR beendet.

Sollte die Käuferseite ihre Chance dagegen nicht nutzen und das Tief bei 65,82 EUR unterschritten werden, dürfte der Supportbereich um 63,14 EUR angelaufen werden. Dort wäre eine Bodenbildung wahrscheinlich, die weitere Verluste bis zum früheren Allzeithoch des Jahres 2015 bei 59,39 EUR verhindern sollte.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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