Analyse
14:40 Uhr, 09.02.2023

BRENNTAG - Aktie mit Ausbruchsversuch

Die Brenntag-Aktie versucht sich an der achten Gewinnwoche in Folge. Wohin kann das noch führen oder ist es Zeit, die Aktie zu verkaufen?

Erwähnte Instrumente

  • Brenntag AG
    ISIN: DE000A1DAHH0Kopiert
    Kursstand: 71,780 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Brenntag AG - WKN: A1DAHH - ISIN: DE000A1DAHH0 - Kurs: 71,780 € (XETRA)

Die Brenntag-Aktie startete kurz nach ihrem Börsendebüt zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie von einem Tief bei 16,04 EUR im Mai 2010 August 2021 auf ihre aktuelles Allzeithoch bei 87,40 EUR. Diese Bewegung lässt sich in einem Trendkanal eingrenzen. Das Hoch liegt beinahe exakt an der oberen Begrenzung.

Nach dem Rekordhoch setzte eine Abwärtsbewegung ein, welche den Wert zweimal kurzzeitig unter das log. 38,2 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2020 führte. Dieses Retracement liegt bei 57,10 EUR.

Die beiden Rückfälle können als die beiden Standbeine eines Doppelbodens angesehen werden. Die Nackenlinie liegt bei 69,24 EUR und wurde in der vorletzten Woche leicht durchbrochen. Seitdem setzt der Wert seine Aufwärtsbewegung fort und klettert in dieser Woche über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch.

Kaufwelle kann weitergehen

Das Chartbild der Brenntag-Aktie macht einen bullischen Eindruck. In den nächsten Wochen kann die Aktie weiter zulegen. Ein mögliches Ziel liegt bei 89,48 EUR, also minimal über dem Allzeithoch.

Ein Rückfall unter das Tief vom 31. Januar bei 68,06 EUR wäre ein erster Rückschlag für die Bullen. In diesem Fall müsste man zumindest mit Abgaben in Richtung 64,50 EUR rechnen.

Fazit: Die Brenntag-Aktie setzt ihr letztes Kaufsignal konsequent um. Sie hat noch weiteres Potenzial.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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