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17:03 Uhr, 09.06.2009

Brasilien: Protektionismus im Stahlsektor

Sao Paulo (BoerseGo.de) – Ab sofort gibt es in Brasilien wieder eine Importsteuer von 12-14 Prozent auf ausländischen Stahl. Ziel: Der Schutz der einheimischen Stahlindustrie. Das brasilianische Außenhandelsministerium hat verschiedene Stahlprodukte wie kalt- und heißgewalzten Stahl von der Liste der importsteuerbefreiten Produkte entfernt. Die Entscheidung wirft ein deutliches Licht auf die Probleme der brasilianischen Stahlindustrie, die aufgrund niedriger Auslands- und Binnennachfrage mit der schwersten Krise seit zwei Jahrzehnten zu kämpfen hat. Die Produktionsmengen der brasilianischen Stahlwerke brachen in den ersten vier Monaten 2009 um 43 Prozent ein. Mit der Einführung der Importsteuer sollen nun Arbeitsplätze und ganze Werke geschützt werden.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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