Brasilien: Protektionismus im Stahlsektor
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Sao Paulo (BoerseGo.de) – Ab sofort gibt es in Brasilien wieder eine Importsteuer von 12-14 Prozent auf ausländischen Stahl. Ziel: Der Schutz der einheimischen Stahlindustrie. Das brasilianische Außenhandelsministerium hat verschiedene Stahlprodukte wie kalt- und heißgewalzten Stahl von der Liste der importsteuerbefreiten Produkte entfernt. Die Entscheidung wirft ein deutliches Licht auf die Probleme der brasilianischen Stahlindustrie, die aufgrund niedriger Auslands- und Binnennachfrage mit der schwersten Krise seit zwei Jahrzehnten zu kämpfen hat. Die Produktionsmengen der brasilianischen Stahlwerke brachen in den ersten vier Monaten 2009 um 43 Prozent ein. Mit der Einführung der Importsteuer sollen nun Arbeitsplätze und ganze Werke geschützt werden.
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