BP: "Top Kill"-Aktion ist gescheitert
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Houston (BoerseGo.de) - Der Ölkonzern BP hat seinen dreitägige Versuch, den Ölaustritt im Golf von Mexiko durch das Verpressen von Bohrschlamm und Zement zu unterbinden, gestoppt. Die sogenannte "Top Kill"-Methode sei gescheitert, teilte BP mit. Die Methode war bisher noch nie in einer Wassertiefe von 1.500 Metern versucht worden. Öl und Gas treten weiterhin ungehindert ins Meer aus. Der Konzern will in den kommenden Tagen versuchen, das austretende Öl zumindest teilweise in einer neuen Abdeckkappe zu sammeln und abzupumpen. Dazu muss vorher ein bestehendes Steigrohr von Unterwasserrobotern abgesägt werden. Über das Ende des abgesägten Steigrohrs soll dann das neue Behältnis gestülpt werden. Amerikanischen Medienberichten zufolge könnte es mindestens vier bis sieben Tage dauern, bis die Abdeckkappe installiert werden kann. Parallel arbeitet BP bereits seit einiger Zeit an einer Entlastungsbohrung. Wenn diese in gut zwei Monaten beendet ist, könnte der Ölaustritt endgültig gestoppt werden.
Unterdessen entdeckten Wissenschaftler der Louisiana State University eine weitere Ölschwade, die sich in nordwestliche Richtung ausgebreitet hat, wie die "Washington Post" berichtete. Seit der Explosion auf der Ölplattform "Deepwarter Horizon" vor mehr als einem Monat sprudeln Öl und Gas unkontrolliert in den Ozean.
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