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13:59 Uhr, 14.02.2012

Bosch-Chef spricht sich für Austritt Griechenlands aus Eurozone aus

Gerlingen (BoerseGo.de) – Der Chef des Elektro- und Industrietechnikunternehmens Bosch, Franz Fehrenbach, hat sich für einen Austritt Griechenlands aus der Europäischen Union und der Eurozone ausgesprochen. „Das griechische System sei marode und in einer Solidargemeinschaft eine untragbare Belastung", begründete Fehrenbach im Gespräch mit dem "manager magazin" seine Ansicht. Sollten die Griechen den Verbund nicht freiwillig verlassen, plädiert Fehrenbach für eine Änderung der Gesetze innerhalb der Gemeinschaft, damit das Land ausgeschlossen werden kann. Derzeit ist in den EU-Verträgen kein Ausschluss eines Mitgliedslandes vorgesehen.

Fehrenbach ist einer von vielen deutschen Managern, die die Geduld mit Athen verlieren. Einer Umfrage des „manager magazins“ zufolge, sprechen sich 57 Prozent von 300 befragten Managern daür aus, das Griechenland die Drachme wieder einführt. Nach einem Austritt Griechenlands und der folgenden Abwertung der nationalen Währung Drachme, könnte das Land nach Ansicht Fehrenbachs auch wieder wettbewerbsfähig werden. Derzeit habe das Land „mit Phantomrentnern und reichen Nichtsteuerzahlern, ein Staat ohne funktionierende Verwaltung“, in der Europäischen Union nichts zu suchen, so der Bosch-CEO.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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