Bosch-Chef spricht sich für Austritt Griechenlands aus Eurozone aus
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Gerlingen (BoerseGo.de) – Der Chef des Elektro- und Industrietechnikunternehmens Bosch, Franz Fehrenbach, hat sich für einen Austritt Griechenlands aus der Europäischen Union und der Eurozone ausgesprochen. „Das griechische System sei marode und in einer Solidargemeinschaft eine untragbare Belastung", begründete Fehrenbach im Gespräch mit dem "manager magazin" seine Ansicht. Sollten die Griechen den Verbund nicht freiwillig verlassen, plädiert Fehrenbach für eine Änderung der Gesetze innerhalb der Gemeinschaft, damit das Land ausgeschlossen werden kann. Derzeit ist in den EU-Verträgen kein Ausschluss eines Mitgliedslandes vorgesehen.
Fehrenbach ist einer von vielen deutschen Managern, die die Geduld mit Athen verlieren. Einer Umfrage des „manager magazins“ zufolge, sprechen sich 57 Prozent von 300 befragten Managern daür aus, das Griechenland die Drachme wieder einführt. Nach einem Austritt Griechenlands und der folgenden Abwertung der nationalen Währung Drachme, könnte das Land nach Ansicht Fehrenbachs auch wieder wettbewerbsfähig werden. Derzeit habe das Land „mit Phantomrentnern und reichen Nichtsteuerzahlern, ein Staat ohne funktionierende Verwaltung“, in der Europäischen Union nichts zu suchen, so der Bosch-CEO.
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