BofA: Anleger leiden unter Stockholm-Syndrom
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- S&P 500Kursstand: 2.092,83 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.092,83 Punkte (Chicago Mercantile Exchange)
Die Bank of America weist unterdessen darauf hin, dass die Erholung der Ausrüstungsinvestitionen von US-Unternehmen 4,5 Jahre benötigte, um ihren alten Stand vor der Krise zu erreichen, in den vergangenen Jahren hätte Vergleichbares nur fünf Quartale gedauert. Für Unternehmen, die wenig Nachfrage verspüren, seien Aktienrückkäufen oder Dividenden risikoarmer, als große Investitionen. Die Bank of America attestiert Anlegern kollektiv ein Stockholm-Syndrom. Ein Stockholm-Syndrom bezeichnet den Umstand, dass Entführte mit der Zeit beginnen, mit ihren Entführern zu sympathisieren. Anleger hätten begonnen, das gleiche zu tun, wobei die Entführer die Zentralbanken wären. Das sei gefährlich, Anleger würden sich in einer ausweglosen, lose-lose-Situation befinden, in der sie nur verlieren könnten. Denn wenn die Zentralbanken damit aufhören, Geld in die Wirtschaft zu pumpen, sei auch damit Schluss, dass die Märkte so schwankungsarm weiter steigen. Die Volatilität wird steigen.
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