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16:14 Uhr, 06.03.2009

Böwe Systec muss US-Tochter wertberichtigen

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  • BÖWE SYSTEC AG
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Augsburg (BoerseGo.de) - Die Böwe Systec AG muss eine Wertberichtigung bei ihrer US-Tochter Böwe Bell+Howell vornehmen. Die Überprüfung des Unternehmenswerts habe einen Goodwill-Impairmentbedarf in Höhe von 33,5 Millionen Euro ergeben, teilte der Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für den automatisierten Mailroom am Freitag mit. Grund für die Anpassung seien unvorhergesehen hohe Absatzrückgänge im Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftskrise insbesondere im Hauptmarkt USA. Die Wertberichtigung belastet das Konzernergebnis in 2008. Auswirkungen auf das EBITDA ergeben sich dadurch nicht.

Nach den vorläufigen Zahlen hat Böwe Systec im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 450 Millionen Euro (2007: 470,4 Millionen Euro) und ein EBITDA von 34 Millionen Euro (2007: 50,6 Millionen Euro) erzielt. Darin seien einmalige negative Sondereffekte in Höhe von rund 7 Millionen Euro enthalten.

Ursprünglich hatte das Unternehmen einen Umsatz von 480 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis über dem Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Anfang November erklärte der Vorstand jedoch, dass diese Ziele aufgrund der Konjunkturkrise nicht mehr erreichbar seien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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