Böwe Systec muss US-Tochter wertberichtigen
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Augsburg (BoerseGo.de) - Die Böwe Systec AG muss eine Wertberichtigung bei ihrer US-Tochter Böwe Bell+Howell vornehmen. Die Überprüfung des Unternehmenswerts habe einen Goodwill-Impairmentbedarf in Höhe von 33,5 Millionen Euro ergeben, teilte der Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für den automatisierten Mailroom am Freitag mit. Grund für die Anpassung seien unvorhergesehen hohe Absatzrückgänge im Zusammenhang mit der aktuellen Wirtschaftskrise insbesondere im Hauptmarkt USA. Die Wertberichtigung belastet das Konzernergebnis in 2008. Auswirkungen auf das EBITDA ergeben sich dadurch nicht.
Nach den vorläufigen Zahlen hat Böwe Systec im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 450 Millionen Euro (2007: 470,4 Millionen Euro) und ein EBITDA von 34 Millionen Euro (2007: 50,6 Millionen Euro) erzielt. Darin seien einmalige negative Sondereffekte in Höhe von rund 7 Millionen Euro enthalten.
Ursprünglich hatte das Unternehmen einen Umsatz von 480 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis über dem Vorjahresniveau in Aussicht gestellt. Anfang November erklärte der Vorstand jedoch, dass diese Ziele aufgrund der Konjunkturkrise nicht mehr erreichbar seien.
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