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13:15 Uhr, 05.11.2009

Böwe Systec schraubt Umsatzziel herunter

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  • BÖWE SYSTEC AG
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Augsburg (BoerseGo.de) - Die Böwe Systec AG hat ihr Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr 2009 heruntergeschraubt. Unter Berücksichtigung der Entkonsolidierung der Business Unit Scanner, des schwachen Umsatzes im dritten Quartal und des zuletzt wieder spürbar schwächer werdenden US-Dollars erscheine aus heutiger Sicht ein Umsatzkorridor von 350 bis 375 Millionen Euro realistisch, teilte der Komplettanbieter von Produkten und Serviceleistungen für den automatisierten Mailroom am Donnerstag mit. Bisher sah die Unternehmensplanung einen Umsatzrückgang auf lediglich 400 Millionen Euro vor. Die EBITDA-Marge soll sich um 2 bis 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 6,5 bis 7,5 Prozent verbessern. Bisher hatte das Unternehmen von einer "deutlichen Verbesserung" gegenüber dem Vorjahr und einem mittelfristigen Ziel von 10 Prozent gesprochen.

Im dritten Quartal 2009 ging der Umsatz konjunkturbedingt um 27 Prozent auf 77,4 Millionen Euro (Vorjahr: 106,6 Millionen Euro) zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich wegen eines positiven Sondereffekts dagegen auf 9,7 Millionen Euro (Vorjahr: 8,0 Millionen Euro). Der Nettogewinn lag mit 1,0 Millionen Euro wegen einer erhöhten Zinsbelastung auf dem Niveau des Vorjahres.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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