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13:49 Uhr, 02.12.2011

Börsengang des Online-Spieleentwicklers Zynga bis Mitte Dezember erwartet

New York (BoerseGo.de) – Der Onlinespiele-Hersteller Zynga will bei seinem bevorstehenden Börsengang rund eine Milliarde Dollar einnehmen. Das Unternehmen will die Aktien mit bis zu 10,00 Dollar je Papier platzieren, wie aus Unterlagen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hervorgeht. Damit würde das Unternehmen mit Sitz in San Francisco an der Börse mit 7 Milliarden Dollar bewertet werden.

Der IPO fällt somit deutlich kleiner aus, als noch im Sommer prognostiziert. Damals gingen Beobachter von einem möglichen Börsenwert in Höhe von 15 bis 20 Milliarden Dollar aus. Die steigenden Marktturbulenzen haben die Prognosen aber gedämpft.Beobachter erwarten den Börsengang bis Mitte Dezember an der Technologiebörse Nasdaq in New York. Am Montag will Zynga mit den Investorenveranstaltungen starten, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person mitteilte.

Das Unternehmen ist bekannt für Entwicklungen wie „Farmville“, „Cityville“ oder „Mafia Wars“ auf dem Online-Netzwerk Facebook. In den ersten drei Quartalen 2011 konnte Zynga einen Umsatz von 830 Millionen Dollar und einen Gewinn von 30 Millionen Dollar generieren. Der Börsengang von Zynga wird aufgrund der engen Verbindung beider Unternehmen von Experten auch als Testlauf für einen möglichen IPO Facebooks im nächsten Jahr gesehen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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