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10:12 Uhr, 13.10.2000

BörseGo 18/2000

Newsrückblick vom 2.-6.10.

Ganz massiv wurde in der vergangenen Woche der mittelfristige Aufwärtstrend der Nasdaq unterschritten. Die Gewinnwarnungen dieses Quartals von bedeutenden Unternehmen wie Dell, Intel, Razorfish, BMC Software, Knight Trimark, Computer Associates, Oracle, Xerox, Apple, Net Perceptions, Paradyne, Priceline.com und Lernout&Hauspie dürften für die kommende Earnings-Saison die Fantasie stark zurückgenommen haben. Die extrem schlechte charttechnische Situation des Nasdaq deutet auf eine weitere sehr wacklige Entwicklung hin. Die Chancen erhöhen sich, daß der Nasdaq, der seit Anfang des Jahres mit 17.4 % im Minus liegt, das Jahr im roten Bereich beenden wird.

Der Nasdaq wird von unserer Community charttechnisch beobachtet und täglich aktualisiert. Werfen sie einen Blick auf
http://www.boerse-go.de/forumnew/showthread.php3?threadid=9976

Wir empfehlen in der aktuellen Situation langfristig noch keine neuen Positionen einzugehen. Die Bereinigung des Marktes scheint noch nicht vorbei zu sein. Besonders im Technologie-Bereich macht sich die Überzeugung breit, dass viele Aktien noch lange nicht ihre Tiefstkurse gesehen habe. Yahoo!, das führende Multimedia-Portal stürzte seit Januar diesen Jahres von $250 auf aktuell $81 ab. Auch andere Technologie-Aktien fanden bisher keinen Boden. Auch B2B-Aktien verloren in der vergangenen Woche stark an Boden. Mehr dazu finden sie unter "Fokus B2B"

Bekannte Aktien der "New Economy" wie Yahoo! und Priceline erreichten in der vergangenen Woche neue 52-Wochen-Tiefstkurse. Aber auch Aktien wie AT&T und Eastman Kodak, die man zu der Old Economy zählen kann, fielen auf neue Jahrestiefstkurse. Die Stimmen mehren sich, die ein Kippen der Wirtschaftsentwicklung für möglich und auch einen Bären-Markt nicht für ausgeschlossen halten.

Im September 2000 wurden 252,000 neue Arbeitsplätze geschaffen, die Analysten der Wall Street erwarteten 232,000 neue Stellen. Die Arbeitslosenquote in die USA fiel auf 3.9 %.

IPO-Rückblick

Oplink Communications, im letzten Newsletter zum Kauf empfohlen, war die Top-IPO letzter Woche. Die Anleger konnten sich über einen Gewinn von 86,83 % freuen. Asia Global Crossing wurde zwei mal während der letzten Woche verschoben. Die Preisspanne wurde von $9-$11 auf die $7 gesenkt, die Zahl der Aktien wurde von 53 Mio. auf 68 Mio. erhöht. Das IPO von Global Crossing-Tochter wird nun für den 5.10.2000 erwartet.

Weitere Pricings in dieser Woche :
(Zahlen in $)

Mittwoch
InforMax, Volumen $80 Mio., Ausgabekurs $16, erster Preis $22.13, Schlusskurs $21.25, Gewinn 32.18 %

Donnerstag
New Skies Satelittes, Volumen $256.5 Mio., Ausgabekurs $9, erster Preis $8.38, Schlusskurs $8.06, Gewinn -10.44 %

Freitag
Advances Switching Communications, Volumen $83.75 Mio., Ausgabekurs $15, erster Preis $20.25, Schlusskurs $18, Gewinn 20 %

Die IPO von Simple Technology wurde im Newsletter Nr. 16 vorgestellt. Der Halbleiter-Hersteller konnte sich bisher nicht dem allgemeinen Trend der Semiconductors entziehen. Die Aktie fällt weiter auf $7 9/16, der Tiefstkurs lag seither bei $7 ¼. Da noch kein Boden abzusehen ist - sowohl bei der Nasdaq als auch bei den Halbleiter-Aktien, empfehlen wir weiterhin, die Aktie nur zu beobachten, bis sich eine Bodenbildung erkennen lässt.

Nextel International hat seine Emission auf den 2.11.00 verschoben.

IPO-Ausblick

Für die 41. Kalenderwoche sind keine interessanten Tech-IPOs vorgesehen. Eine Reihe von Unternehmen wie Nextel International und Asia Global Crossing haben aufgrund der sehr schlechten Marktlage ihre IPOs erneut verschoben. Damit dieser Abschnitt des Newsletters nicht leer bleibt, möchten wir auf eine größere IPO aufmerksam machen, die noch in diesem Monat an die Nasdaq gehen wird.

Latin America Group (Bellsouth)
Latin America Group, folgend mit LAG abgekürzt, ist der Tracking-Stock der Operationen von Bell South in Latin America. LAG ist ein regionaler Mobilfunkanbieter. Im Fiskaljahr 1999 setzte das Unternehmen $2,405 Mrd. um, der Verlust lag bei $316 Mio. Das Volumen der Emission beträgt rund $1 Mrd. LAG beschäftig 11,900 Mitarbeiter und bietet seine Dienstleistungen in Venezuela, Brasilien, Argentinien, Peru, Chile, Panama, Ecuador, Uruguay und Nicaragua an. Zu den Konkurrenten des Unternehmens gehören France Telecom, Portugal Telecom und Tele Nordeste. Die Hauptkonkurrenz ist die GTE Corporation-Tochter Movilnet. Die Hauptrisiken gehen von der immer größeren Konkurrenz der wachsenden Zahl von Mobilfunkanbietern in Lateinamerika aus. Somit werden die Gebühren langfristig fallen, da sich die Anbieter immer weiter unterbieten werden. Das IPO des Unternehmens wird voraussichtlich noch in diesem Monat erfolgen

In der kommenden Woche beginnt die Earningssaison für die Technologieunternehmen mit der Veröffentlichung der Yahoo-Zahlen. Außerdem wird u.a. auch Motorola, Doubleclick und Gateway über den Quartalsverlauf informieren. Hiervon wird auch ein entscheidender Einfluß auf den weiteren Verlauf der Nasdaq ausgehen. Die Splitliste für den Oktober ist ebenfalls aktualisiert. Informieren sie sich hier, welche weiteren Unternehmen in der kommenden Woche ihre Zahlen bekanntgeben.
http://www.boersego.de/kalender/htdocs/cal.html

News-Rückblick

Fokus B2B

Die Business to Business - Aktien konnten waren in der vergangenen Woche die Verlierer. Trotz einem sehr positiven Ausblick von AMR Research, den sie hier http://www.boerse-go.com/news/?show=3670
finden, konnten sich die Aktien nicht halten. Grund seien Unsicherheiten der Anleger ob die Bewertungslevels angemessen seien und Befürchtungen, daß die Inbetriebnahme der Online-Marktplätze länger als erwartet dauern könne. Begleitet wurde dies durch negative Nachrichten bei einigen B2Bs. Folgend eine Übersicht über die schlechten Nachrichten aus dem B2B-Sektor:

Der Aktienkurs von VerticalNet Inc. brach um 24 % ein, nachdem das Ergebnis einer von Wedbush Morgan Securities durchgeführten Marktstudie bekannt wurde. Demnach zeigen sich einige Großkunden von VerticalNet mit dem Dienst unzufrieden. Wedbush Morgan Securities senkt das Kursziel für VerticalNet von 50 $ auf 30 $ ab und bekräftigt sein HOLD Rating.
George Santana, der Verfasser der Studie, kommt zu dem Schluß, daß die Unzufriedenheit der Kunden auf dem schwachen Traffic innerhalb der Commnunities von VerticalNet beruht. Ein Großteil der derzeitigen Teilnehmer im Netz von VerticalNet werde deshalb die Verträge mit dem B2B Unternehmen nicht weiter verlängern. Im Rahmen der Studie wurden die großen Kunden von VerticalNet telefonisch befragt.

Die Kooperation zwischen Ariba, i2 und IBM, auch "The Alliance" genannt, verliert Global Health Care Exchange als Kunden.

Global Health Care Exchange wurde von Johnson & Johnson, Baxter International, GE Medical Systems, Abbott Laboratories und Medtronic im letzten Jahr auferlegt. Der Handelsplatz wurde für die mit $100 Mio. umfassende Healthcare-Industrie gegründet.

Der Verlust des Marktplatzes folgte eine Woche nach der Inbetriebnahme des Marktplatzes Transora, welcher von Ariba und i2 betrieben wird. Transora wurde ohne die Mitarbeit von IBM in's Leben gerufen. Kritiker zweifeln daher bereits an der so viel gerühmten Allianz der drei Partner. Transora ist ein elektronischer Marktplatz für die Nahrungsmittelindustrie.

Folgend ein Artikel, der besagt, dass sich die Anzahl der B2B-Marktplätze konsolidieren wird :
Im Business to Business wird der Kampf immer härter. Analysten erwarten für die nächsten 24 Monate, das sehr viele Unternehmen aus dem Markt gedrängt werden.

Laut Arthur Andersen ist B2B immer noch ein sehr interessanter Sektor, viele Unternehmen werden florieren. Doch wird man in der nächsten Zeit den Markt konsolidieren sehen.

Laut Deloitte Consulting gibt es nun fast 1300 Online-B2B-Marktplätze in den USA. Eine Trendwende sei in Sicht. Die Unternehmen könnten einen immer geringeren Nutzen aus den elektronischen Marktplätzen ziehen, da das Volumen sich zerstreue. Nur die großen Marktplätze, auf denen genügen Angebot und Nachfrage aufeinander treffe, würden auf lange Sicht überleben können. Aktuell sei es laut Deloitte Consulting sehr schwierig für ein Unternehmen, einen Marktplatz zu selektieren. Deloitte Consulting sieht, dass als Resultat der beginnenden Konsolidierung größere, stärkere Marktplätze entstehen werden.

Vor wenigen Monaten sprachen Analysten von zwischen 3000 und 10.000 Marktplätzen, welche in den nächsten Jahren entstehen würden. Deloitte Consulting sieht nun vorraus, dass nur rund 500 Marktplätze von den aktuell rund 1500 Marktplätzen international übrig bleiben würden.

Einige Marktplätze haben bereits wieder ihre virtuellen Tore schließen müssen. Dazu gehört Efdex, ein von IBM und Dell unterstützter Marktplatz zum Handeln von Nahrungsmitteln und Getränken.

Eine Menge B2B-Marktplätze wurden auch von größeren Verbänden akquiriert. Gerüchte kursierten um vor Monaten um Ventro, das Unternehmen suche einen Aufkäufer oder einen Fusionspartner. Darauf folgte der enttäuschende Quartalsbericht des Unternehmens.

Doch werden die großen B2B-Marktplätze in Zukunft noch stärker werden. Die Aktien von VerticalNet konnten ihren Abwärtstrend verlassen als Analysten vorhersagten, VerticalNet könne in seinem aktuellen Quartal die Erwartungen übertreffen.

Doch konnten auch neue Abschlüsse im B2B-Bereich getroffen werden :

Der polnische Computer-Hersteller Optimus hat einen $6.7 Mio.-Deal mit Commerce One erzielt. Die Lizenzen, welche Commerce One an Optimus geben wird, wird das polnische Unternehmen für den Aufbau eines Joint-Venture-Marktplatzes benutzen. Commerce One wird sich mit 10 % oder $1 Mio. an dem Joint-Venture beteiligen und den Marktplatz mitaufbauen. Optimus ist im Besitz des führenden Internet-Portals Polens.

Intraware, ein Anbieter von Web-basierten Informationstechnologie Management Lösungen, wird die Kernelemente seines Contents, seiner Technologie und Web-basierten IT-Services für Mitglieder des Commerce One.net und für weitere Marktplätze zur Verfügung stellen. Durch diese Services sollen Marktplatz-Kunden bessere Entscheidungen im IT-Bereich fällen, Einsparungen realisieren und effektiver Beschaffungen umsetzen können. Intraware bietet somit im IT-Sektor einen wichtigen Mehrwertdienst für Commerce One`s Plattformen an, der zu mehr Zufriedenheit bei den Mitgliedern und zu mehr Transaktionen führen soll.

Der Anbieter von B2B Anwendungen und Diensten PcOrder.com gab bekannt, dass NECX.com, ein Mitglied der Handelsdivision von VerticalNet, die Software für Transaktionsinhalte und webbasierte Verkäufe benutzen wird. NECX.com ist einer der größten Marktplätze im Internet für den Handel mit Halbleitern, elektronischen Komponenten, Computerprodukten und Netzwerkausrüstung. Durch die Verwendung der PcOrder -Software "ContentSource" und "Sales Webtop" kann NECX.com spezialisierten Inhalt anbieten und die Produktsuche dahingehend verbessern, dass die Kunden eine schnellere und akkuratere Antwort auf Anfragen bekommen.

Der B2B Communityanbieter VerticalNet und TechTarget.com gaben eine Allianz bekannt.
Inhalt dieser ist das Angebot eines sog. Training Intelligence Portal (TIP) für die TechTarget.com Communities. Besuchern der TechTarget.com Seite wird es dadurch ermöglicht personalisierte Trainings- und Bildungsprogramme aus Tausenden von Angeboten zu identifizieren, durchzuführen und zu kaufen. Zu diesem Zweck haben beide Unternehmen ein spezialisiertes Ressourcencenter für Onlinetraining aufgebaut.

i2, der führende Anbieter von elektronischen Marktplatz-Lösungen und Vistaar, der führende Anbieter von add-on Lösungen für elektronische Marktplätze, sind in eine Allianz eingetreten.

i2 und Vistaar werden gemeinsam die Lösungen von Vistaar in die Plattformen von i2 Technologies integrieren. Die Unternehmen werden den Langzeitnutzen der Software steigern und die Kommunikations-Möglichkeit vereinfachen und erweitern.

Die Divison Verticalnet Solutions vom B2B Communityanbieter Verticalnet und der Anbieter von E-Business Integrationssoftware Viewlocity arbeiten zusammen, um eine gemeinsame E-Commerce Lösung für digitale Marktplätze zu entwickeln. Diese in ERP Systemen integrierten Lösungen erlauben es den Kunden die Effektivität zu verbessern und in Echtzeit Verbindungen mit internen Geschäftsprozessen aufzubauen.

PrimeStreet wird den Kunden von Commerce One anbieten, online Kredite aufzunehmen.

PrimeStreet ist ein führender Anbieter von Lösungen, welche in einem elektronischen Marktplatz ermöglichen, Kredite aufzunehmen. Das eBusiness Financial Network (eFN) von PrimeStreet hat über 40 Kreditinstitute als Partner, welche eine Reihe von Services wie das Aufnehmen von Krediten, Leasing etc. anbieten.

Commerce One wird die Services auf Commerce One.net mit der PrimeStreet-Lösung erweitern und wird die Technologie in die vorhandene Plattform integrieren.

Pacific Century Cyberworks - Die Konkurrenz lässt von sich hören

Star TV, der asiatische Satelitten-Sender von News Corp., wird mit GigaMedia zusammenarbeiten, um Satelitten-Breitband-Content anzubieten und zu entwickeln. Diese Dienstleistungen werden über Set-Top-Boxen zum Kunden gelangen.

Im vergangenen Monat trennte sich GigaMedia von Pacific Century Cyberworks. Die beiden Unternehmen hatten innerhalb einer getroffenen Allianz die Intention, gemeinsam Breitband-Content über Satelliten anzubieten.

Der CEO von Pacific Century Cyberworks, Richard Li, hatte 1993 sein bisheriges Projekt Star TV an News Corp. verkauft. Richard Li hat den Satelitten-Sender in wenigen Jahren aufgebaut und erzielte mit dem Verkaufspreis von $950 Mio. gegenüber den Gründungskosten von $125 Mio. mehrere Hundert Prozent Gewinn. Dann startete Richard Li Pacific Century Cyberworks, welches die Technologie-Tochter der Pacific Century Group ist. Die Pacific Century Group wiederrum ist im Besitz der Familie Li. Seit 1993 befinden sich News Corp. und PCCW somit in einem ständigen Konkurenzkampf.

Star TV wird in GigaMedia voraussichtlich bis zu $100 Mio. für den Ausbau der Infrastruktur und zur Expansion des Unternehmens investieren. GigaMedia beteiligte sich im letzten Monat an Hathway Cable und an Datacom Private. Diese Unternehmen betreiben das zweitgrößte Kabelnetzwerk in Indien.

Die Aktien von PCCW fielen im vergangenen Handelstag in Asien um 3.5 % auf umgerechnet $1.06.

Pacific Century Cyberworks gab in einem Statement bekannt, dass trotz der Allianz von News Corp. mit Gigamedia noch genügend Marktbreite bestünde, um auch den geplanten Breitband-Projekten von PCCW noch genügend Spielraum offenzulassen.

Lt. der South China Morning Post verfügt Pacific Century Cyberworks über einen Alternativplan, sollten die Verhandlungen mit dem australischen Telekommunikationskonzern scheitern. Angeblich befindet sich PCCW bereits in Kooperationsgesprächen mit zweit weiteren großen Telekommunikationsunternehmen. Der amerikanische Partner soll AT&T sein und in Japan soll das zweitgrößte Unternehmen überhaupt, Nippon Telephone and Telegraph, Interesse an einer Beteiligung angemeldet haben.

Pacific Century Cyberworks wird $500 Mio. weniger aus der Vereinbarung mit Telstra erhalten. Das australische Telekommunikationsunternehmen wird statt $1,5 Mio. nur $1 Mio. in Wandelanleihen von PCCW zeichnen und trotzdem einen Anteil von 2 % nach dem Umtausch an PCCW halten. Die neuen Details des Vertrages sollen in den kommenden Woche bekannt gegeben werden.

Das Hong Kong´er Internet- und Telekommunikations-Unternehmen Pacific Century CyberWorks sei laut einem Bericht in der New York Times an dem britischen Musikunternehmen EMI interessiert. PCCW hatte sich bereits an dem Unternehmen beteiligt.

EMI und Time Warner haben ihre Gespräche vorerst auf Eis gelegt, da die Fusion nicht im Einklang mit den Bestimmungen der europäischen Regulierungsbehörde lag.

Doch könne PCCW die mögliche Akquisition nicht aus eigener Kraft finanzieren, da der Barbestand durch die Akquisition von Cable&Wireless HKT nahezu aufgebraucht sei.

Das Management von PCCW konnte noch nicht für ein Statement zu dem Artikel in der New York Times erreicht werden, da heute ein Feiertag in Hong Kong ist.

Wollen sie die aktuelle Situation um PCCW mit der BörseGO-Community diskutieren? Dann finden sie im PCCW-Thread im Asienboard auf http://www.boerse-go.de/forumnew/showthread.php3?threadid=7432 eine Gelegenheit.

CMGI - Cashreserven für 2 Jahre

CMGI Inc. (CMGI) gibt in einer Erklärung bekannt, daß man genug Cashreserven und "Cash - Equivalente" zur Verfügung habe, um für die nächsten 2 Jahre seine operativen Tätigkeiten weiterführen zu können.
Am 31. Juli 2000, dem Ende des Fiskaljahrs von CMGI, betrugen die Cashreserven 654,2 Mio. $. Zusätzlich Sicherheiten, durch deren Verkauf 1,6 Milliarden $ zur Verfügung ständen.
Die derzeitige "Cash burn rate", - das ist der monatliche Betrag, der erforderlich ist, um die derzeitigen operativen Tätigkeiten der etwa 70 Beteiligungen von CMGI weiterführen zu können -, betrage 63 Mio. Dollar. Bis November 2000 rechne man damit, daß sich die Cash burn rate auf dem Niveau von 60 Mio. Dollar bewegen werde. In den darauffolgenden 6 Monaten werde sie jedoch signifikant abnehmen. Man erwarte, daß 5 von insgesamt 6 Geschäftssegmenten von CMGI bis zum Ende des aktuellen Fiskaljahr (bis Ende Juli 2001) profitabel arbeiten werden. Das einzige Segment, das nicht profitabel sein werde, sei das Infrastruktursegment, weil dieses besonders kapitalintensiv sei.

Navy - Electronic Data Systems wird Technology-Anbieter

Am heutigen Sonntag wurde bekannt, dass der $6-Mrd.-Auftrag an Electronic Data Systems gehen wird. Electronic Data Systems wird nun für die nächsten 3 Jahre die US Navy mit Technologie versorgen. Per Anno macht dies eine Umsatzsteigerung von 28,5 % aus. Im Board finden sie einen Thread auf
http://www.boerse-go.de/forumnew/showthread.php3?threadid=9890

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