Analyse
13:05 Uhr, 23.05.2022

BOEING - Geht der Abverkauf weiter?

Die Boeing-Aktie musste in den letzten Wochen deutliche Verluste hinnehmen. Geht die Abwärtsbewegung in diesem Tempo weiter oder naht ein Boden?

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co. - WKN: 850471 - ISIN: US0970231058 - Kurs: 120,700 $ (NYSE)

Die Boeing-Aktie fiel im März 2020 auf ein Tief bei 89,00 USD zurück. Von dort aus erholte sich der Wert in einem bärischen Keil auf 278,57 USD und kletterte damit an den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Dieser Trend erwies sich im März 2021 als zu hoch.

Seitdem gibt der Aktienkurs des Flugzeugherstellers wieder deutlich nach. Ende April 2022 beschleunigte sich dieser Abverkauf. Die Aktie fiel unter die untere Begrenzung der Abwärtsbewegung zurück. In der vorletzten Woche kam es zum Bruch der Unterstützung bei 145,02. In der letzten Woche kam es direkt zu weiteren Verlusten. Von der starken Erholung im Dow Jones am Freitag profitierte die Aktie kaum. Die Aktie war mit einem Minus von 5,07 % die schwächste Aktie im Dow Jones.

Abwärtsbewegung kann weitergehen.

Kurzfristig kann es nach den letzten Verlusten zwar zu einer Erholung in Richtung 145,02 USD kommen, aber eine solche Erholung wäre keine Trendwende. Vielmehr droht nach der Erholung ein weiterer Abverkauf in Richtung 89,00 USD, also auf das Tief aus dem März 2020.

Erst mit einem Ausbruch über 145,02 USD auf Wochenschlusskursbasis würde sich das Chartbild wieder etwas aufhellen. In diesem Fall wäre eine Erholung gen 167,58 USD oder sogar ~200 USD möglich.

Fazit: Kurzfristig kann es zwar zu einer Erholung kommen, aber eine solche Erholung würde vermutlich neue Shortchancen mit sich bringen. Das Chartbild der Boeing-Aktie bleibt schwer angeschlagen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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