BNP muss wegen Mängeln bei deutscher Tochter 830.000 Euro zahlen
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die deutsche Niederlassung der BNP Paribas hat nach Aussage der Bafin gegen Informationspflichten verstoßen. Die Finanzaufsicht verhängte nach eigenen Angaben eine Strafe von 830.000 Euro gegen die französische Großbank. BNP Paribas Deutschland teilte mit, die Entscheidung anzuerkennen und keine Rechtsmittel einzulegen.
Die deutsche Niederlassung habe es in einzelnen Fällen versäumt, ihre Kunden bei Wertpapierdienstleistungen rechtzeitig und entsprechend den geltenden Vorgaben über alle Kosten und Nebenkosten konkreter Finanzinstrumente zu informieren. Zudem seien in Einzelfällen Wertpapierdienstleistungen erbracht worden, ohne dass zuvor relevante Angaben der Kunden zu deren finanziellen Verhältnissen ausreichend geprüft wurden.
Die BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland habe "bereits im Jahre 2020 mitigierende Maßnahmen ergriffen, um die Feststellungen der Bafin zu adressieren", sagte ein Sprecher der Bank. "Diese Maßnahmen sind Bestandteil eines gesamthaften Prozesses zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Dienstleistungen der Bank entsprechend höchster Marktstandards."
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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