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13:45 Uhr, 27.09.2010

BMW – Wachstumsmotor Asien?

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Nicht nur zur Wies’n besinnt man sich gern auf all die schönen Dinge, welche die bayerische Landeshauptstadt zu bieten hat. Dazu gehören auch die Luxuskarossen von BMW mit dem in den typischen Landesfarben gehaltenen Emblem. Die BMW Group ist mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ein Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Mit derzeit 24 Produktionsstätten in 13 Ländern ist der Konzern international aufgestellt und verfügt mit Vertretungen in über 140 Ländern über ein globales Vertriebsnetzwerk.

Dieses Netzwerk hat der Konzern durch eine Verstärkung seines Engagements in Indien kürzlich weiter ausgebaut. Zum einen wurde die Produktionskapazität des BMW-Werks in Chennai von 3.000 auf 5.400 Einheiten erhöht. Ab November 2010 soll hier neben dem BMW 3er und 5er auch der X1 auf den indischen Markt rollen. Zusätzlich verstärkte man die lokalen Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten, um der gestiegenen Kundennachfrage nach Fahrzeugen und Dienstleistungen von BMW gerecht zu werden. Bis 2011 soll das Vertriebsnetz nach Unternehmensangaben auf 22 Händlerbetriebe erweitert werden. Bereits Ende 2010 können indische Kunden erstmals auf die Angebote aus dem Finanzdienstleistungsportfolio von BMW Financial Services zurückgreifen. Laut Frank-Peter Arndt, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Produktion, sieht BMW in Indien großes Zukunftspotenzial, obwohl der Markt für Limousinen der Oberklasse noch sehr klein ist. Doch allein von Januar bis August 2010 legte der Absatz hier um 43 Prozent zu, womit die BMW Group schon jetzt fast so viele Fahrzeuge verkauft hat wie im Gesamtjahr 2009. Mit der Expansion in Indien wolle sich der Konzern zugleich unabhängiger vom chinesischen Automarkt machen, wenngleich die Geschäfte dort nach wie vor gut liefen. So habe die BMW Group im August beim Absatz ein Plus von 12,5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2009 verzeichnet, wobei Asien und insbesondere China das Absatzwachstum am meisten vorangetrieben hätten.

Aus charttechnischer Sicht setzte BMW, nach einer längerfristigen Seitwärtsbewegung zwischen September 2003 und Mai 2005, ausgehend von 32,00 Euro die Aufwärtsbewegung aus dem Jahr 2003 fort. Notierte die Aktie am 20. September 2005 noch bei 37,89 Euro, stand sie ein Jahr später bei 40,50 Euro. Bis Mitte Mai 2007 legte BMW auf 51,49 Euro zu. Dort kam es zu einem Rücksetzer, sodass die Aktie am 20. September 2007 bei 42,15 Euro notierte. Nachdem der Anlauf auf ein neues Hoch scheiterte und daraufhin das Vorgängertief bei 41,94 Euro unterschritten wurde, etablierte sich eine größere Abwärtsbewegung. In deren Verlauf verlor die Aktie weiter an Wert und stand am 19. September 2008 nur noch bei 30,92 Euro. In den folgenden Wochen beschleunigte sich die Abwärtsbewegung, bis sie Ende Oktober 2008 bei 16,00 Euro einen Tiefpunkt markierte. Von diesem Tief erholte sich die Kursnotierung und startete nach einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung im Januar 2009 eine neue Aufwärtsbewegung. Am 18. September 2009 war eine Aktie bereits wieder 33,81 Euro wert. Nach einer Korrektur auf 28,28 Euro setzte BMW Mitte Februar 2010 die Aufwärtsbewegung fort und befindet sich nun in der Nähe des Allzeithochs bei 51,49 Euro. Spekulativ orientierte Anleger, die davon ausgehen, dass BMW diesen Widerstand überwindet und anschließend seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, können mit dem Wave XXL Call-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB9M4F) an steigenden Kursen der Aktie überproportional partizipieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 40,10 Euro. Spekulative Anleger, die meinen, dass die Aufwärtsentwicklung am Allzeithoch erst einmal beendet ist, können dagegen mit dem Wave XXL Put-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: XM234G) auf eine fallende Kursnotierung spekulieren. Das Stop-Loss-Niveau dieses Hebelproduktes ohne Laufzeitbegrenzung befindet sich bei 56,90 Euro.

Stand: 27.09.2010

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter [Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

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