BMW steigert Absatz im April um 3,2 %

Der Münchener Autobauer BMW hat im April 2006 mehr Autos verkauft als im Vorjahresmonat. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurden weltweit 114.885 Fahrzeuge ausgeliefert. Das sind 3,2 % mehr als im April 2005 (111.325 Einheiten). Gründe für die im April im Vergleich zu den Vormonaten weniger starke Wachstumsrate seien Basiseffekte aus dem Vorjahr bei der Marke BMW und die in Folge von Erweiterungsinvestitionen im Werk Oxford nach wie vor eingeschränkte Verfügbarkeit bei der Marke MINI.

Im April hat der Absatz der Marke BMW um 7,0 % auf 99.549 Automobile zugelegt (Vj. 93.017). Das stärkste Plus verbuchte mit einem Wachstum von 44,8 % auf 29.274 (Vj. 20.216) ausgelieferte Automobile wieder die BMW 3er Limousine. Sie war im März 2005 im Markt eingeführt worden und war damit im April 2005 erstmals voll verfügbar.

Wie bereits kommuniziert, macht die anhaltend hohe Nachfrage nach dem MINI die Erweiterung der Produktionskapazitäten im britischen MINI Werk Oxford notwendig. Mittelfristig soll die dortige Jahreskapazität auf etwa 240.000 Einheiten erweitert werden. Wegen der hierzu notwendigen Baumaßnahmen kommt es seit Jahresbeginn jedoch zu Produktionsengpässen und damit zu einer eingeschränkten Verfügbarkeit beim MINI. Die MINI Auslieferungen sind im April deshalb um 16,3 % auf 15.285 Fahrzeuge zurückgegangen.

In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres stieg der Konzernabsatz um 11 % auf 447.819 Einheiten (Vj. 403.561). Von der Marke BMW wurden per April 382.855 Automobile abgesetzt (Vj. 332.429). Das ist ein Plus von 15,2 %. Beim Kleinwagen MINI sank die Zahl Auslieferungen dagegen um 8,7 % auf 64.806 Einheiten (Vj. 70.950).