BMW mit Verkaufsrekord im Juli - Absatzrückgang in Europa

München (BoerseGo.de) – Der Automobilhersteller BMW mit Sitz in München (Bundesland Bayern) hat im Zeitraum von Januar bis Juli seinen Absatz steigern können. In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres legten die Verkaufszahlen um 7,6 Prozent im Jahresvergleich auf 1.036.088 Autos zu, nach 962.493 Einheiten im Vorjahr. Es ist das erste Mal in der Unternehmensgeschichte das im Juli bereits über 1 Million Autos verkauft wurden.

Alleine im Monat Juli konnte der Konzern den weltweiten Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 135.537 Autos erhöhen. Das ist den Bayern zufolge ein neuer Rekord für den Monat. Im Juli 2011 wurden nur 129.102 Einheiten verkauft.

„Die BMW Group hat im Juli mit einer neuen Bestmarke beim Absatz ihren Erfolgskurs fortgesetzt. Wir sind zuversichtlich, auch in der zweiten Jahreshälfte solide Zuwächse zu erzielen. Unsere neuen Modelle kommen bei den Kunden gut an. Das BMW 6er Gran Coupé hatte einen hervorragenden Start, und auch der neue BMW 7er sowie auch der BMW X1, die beide in diesem Monat auf den Markt kommen, werden für weitere Impulse sorgen“, kommentiert Vertriebsvorstand Ian Robertson die Zahlen.

In den verschiedenen Weltmärkten konnte BMW vor allem in Asien deutliche Zuwächse verbuchen. Die Verkäufe legten hier um 25 Prozent auf 274.058 Einheiten zu, nach 219.204 Einheiten im Vorjahr. Allein im Juli stieg der Absatz in der Region um 20,8 Prozent auf 36.128 Fahrzeuge an. In Japan erhöhte sich der Absatz dabei um 13,8 Prozent, in Korea um 27,8 Prozent und in China (Festland) um 22,5 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden in China 182.048 Autos der Marken BMW und Mini verkauft, nach 140.472 Autos im Vorjahr. Ein Plus von 29,6 Prozent.

In Europa reduzierten sich die Verkäufe der BMW Group im Monat Juli um 2,4 Prozent auf 60.855 Einheiten, nach 62.350 Einheiten im Vorjahr. In den ersten sieben Monaten sanken die Verkäufe hier um 0,4 Prozent auf 497.932 Fahrzeuge. Auftrieb erwartet sich BMW in Europa von seinem neuen BMW 3er Touring der im September auf den Markt kommt.

In Nordamerika legte der Absatz im Juli um 3,4 Prozent auf 33.076 Einheiten zu, nach 31.975 Einheiten im Vorjahr. In den ersten sieben Monaten wurden hier 227.696 Einheiten verkauft, ein Plus von 8,0 Prozent. Alleine in den USA stiegen die Verkäufe der BMW Group im Juli um 4 Prozent auf 27.152 Einheiten der Marken BMW und Mini. Seit Jahresbeginn kletterten die Absätze der BMW Group in den USA um 9,5 Prozent auf 185.715 Einheiten, nach 169.642 Einheiten im Vorjahr.

In der Motorradsparte musste BMW jedoch einen Absatzrückgang hinnehmen. So lieferte der Konzern im Zeitraum von Januar bis einschließlich Juli 2012 global 69.329 Motorräder und Maxi-Scooter aus, nach 71.634 Einheiten im Vorjahr. Ein Minus von 3,2 Prozent im Jahresvergleich. Alleine im Juli wurden 10.140 Einheiten verkauft, nach 11.054 Einheiten im Juli 2011. Das entspricht einem Rückgang von 8,3 Prozent.