BMW - Gewinn steigt unerwartet stark
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Getragen vom hohen Absatzvolumen im ersten Quartal 2006 hat der Münchener Autohersteller BMW den Umsatz und den Gewinn deutlich gesteigert. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Wie berichtet, stieg der Absatz der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 13,9 Prozent auf 332.923 Fahrzeuge. Dadurch nahm der Umsatz um 12,2 Prozent auf 11,618 Milliarden Euro zu und erreichte damit den bisher höchsten Wert in einem ersten Quartal.
Durch den hohen Absatz und der damit verbundenen Umsatzsteigerung entwickelt sich auch das Ergebnis des Konzerns im ersten Quartal 2006 erfreulich. Zwar belasten weiterhin externe Faktoren wie die anhaltend hohen Rohstoffpreise und Währungseffekte die Ergebnisentwicklung. Der BMW Group ist es jedoch auch im ersten Quartal 2006 gelungen, die bereits im Jahr 2005 eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienz- und Produktivitätssteigerung kontinuierlich fortzuführen und so den negativen Effekten zu einem guten Teil entgegenzuwirken. Zudem entstand im ersten Quartal 2006, wie bereits im März angekündigt, ein einmaliger Buchgewinn in Höhe von 375 Millionen Euro, der sich aus der weitgehenden Abwicklung der Umtauschanleihe auf Aktien von Rolls-Royce ergab.
Insgesamt verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern um 57,7 Prozent auf 1,296 Milliarden Euro. Bereinigt um den einmaligen Buchgewinn aus der Abwicklung der Umtauschanleihe ergibt sich noch ein Ergebnisanstieg von 12,0 Prozent auf 921 Millionen Euro. Nach Steuern ergibt sich ein Konzernüberschuss von 948 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 80,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dabei wirkt sich der Buchgewinn überproportional aus, da für diesen keine Steuern anfielen.
Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 11,574 Milliarden Euro, einem Vorsteuergewinn von 1,224 Milliarden Euro und einem Überschuss von 888 Millionen Euro gerechnet.
Der Vorstand hat seine Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Danach strebt BMW beim Automobilabsatz weiterhin einen neuen Höchstwert an. Das Ergebnis vor Steuern soll die bereits angekündigte Zielmarke von 4 Milliarden Euro erreichen.
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