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11:55 Uhr, 13.07.2010

BMW erhöht Absatz- und Gewinnziel für 2010

München (BoerseGo.de) - Der Automobilhersteller BMW hat sein Absatz- und Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr 2010 angehoben. Dank der weltweit gestiegenen Nachfrage nach Oberklasse-Autos rechnet der Vorstand nun mit einem Absatzzuwachs um rund 10 Prozent auf über 1,4 Millionen Fahrzeuge. Auf Basis der deutlich verbesserten Geschäftsperspektiven erwartet BMW gegenüber der bisherigen Prognose eine "noch stärkere" Verbesserung des Konzernergebnisses vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr.

Angesichts der deutlich verbesserten Situation auf den Automobilmärkten rechnet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2010 nun mit einer EBIT-Marge im Segment Automobile von über 5 Prozent. Im Segment Finanzdienstleistungen wird eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern sowie ein Return on Equity von über 18 Prozent angestrebt.

Bislang war das Unternehmen von einer "deutlichen" Ergebnisverbesserung im Konzern ausgegangen. Im Automobilsegment wurde bisher ein Absatzwachstum im "soliden einstelligen" Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich erwartet. Im Segment Finanzdienstleistungen war eine positive Ergebnisentwicklung in Aussicht gestellt worden.

Für das Jahr 2012 steuert das Unternehmen im Segment Automobile weiterhin eine EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent sowie einen Return on Capital Employed (RoCE) von mehr als 26 Prozent an. Im Segment Finanzdienstleistungen wird ein Return on Equity von mindestens 18 Prozent angestrebt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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