Analyse
17:28 Uhr, 30.07.2020

BMW - Doppeltop und Trendwende drohen

Die BMW-Aktie verlor heute fast 5% und durchbrach dabei wichtige Unterstützungszonen. Damit ist die Chance auf einen nachhaltigen Ausbruch über das Hoch der Erholungsrally vorerst vergeben und sogar der Beginn eines mehrwöchigen Abwärtstrends möglich.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 55,640 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 55,640 € (XETRA)

Die Skepsis war angebracht und die Hürde dann letztlich doch zu hoch für die Aktie von BMW: Nach dem Scheitern an der Widerstandsmarke bei 61,60 EUR hatte sich ab Juni ein Konsolidierungsdreieck bei der Aktie gebildet, das Ende Juni in ein nochmals kleineres Dreiecks-Kursmuster mündete.

Diese an sich bullische und mit gehöriger Sprengkraft ausgestattete Zwillingsformation wurde dann auch wie erwartet nach oben aufgelöst und der Widerstand bei 61,85 EUR angelaufen. Eine vorherige Zwischenkorrektur hatte jedoch sehr tief geführt und daher schon frühzeitig auf eine spürbare Schwäche im Anstieg hingewiesen. Das Potenzial konnten die Bullen jedoch weitestgehend ausreizen. Nur zum nachhaltigen Ausbruch über 61,85 EUR reichte es eben nicht mehr.


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Bullen ohne Fortune

Und jetzt fällt der Wert seit Tagen dynamisch ab und unterschritt heute bereits zwei wichtige Aufwärtstrendlinien und die Unterstützung bei 57,26 EUR. Diese Verkaufssignale dürften in Kombination mit dem zweifachen Scheitern an der 61,85 EUR für weitere, ggf. auch mittelfristige Verluste sorgen. Auf der Oberseite bleibt der Wert unter 60,00 EUR auf jeden Fall weiter einbruchsgefährdet und in Bärenhand.

Zunächst sind Abgaben bis 54,50 und 53,85 EUR zu erwarten. Dort könnten sich die Bullen aufbäumen und eine weitere Aufwärtsbewegung starten. Wird die 53,85 EUR-Marke dagegen gebrochen, wäre das Doppeltop formal aktiviert und es dürfte auch der Support bei 51,31 EUR zügig angesteuert werden. Dort hätten die Bullen die vorerst letzte Chance, den Aufwärtstrend seit März fortzusetzen. Denn darunter könnte es zu einem mehrwöchigen Absturz bis 45,26 EUR kommen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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