Analyse
11:25 Uhr, 29.08.2022

BMW - Die Bullen brauchen etwas Geduld

Die BMW-Aktie vergab Ende Juli die Chance auf eine kurzfristige Trendwende und fällt seither dynamisch in Richtung des Jahrestiefs bei 67,58 EUR zurück. Allerdings könnte der Wert schon in der Schlussphase seiner Abwärtsbewegung stecken. Ein genauer Blick lohnt auch für antizyklische Investoren.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 72,110 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 72,110 € (XETRA)

Übergeordnet betrachtet hat der Bereich vom Hoch aus dem Oktober 2020 bei 66,41 EUR bis zum Korrekturtief bei 68,21 EUR aus dem Januar 2021 für die Aktie von BMW eine überragende Bedeutung als mittelfristige Unterstützung. Dies unterstrich die Verteidigung der Zone während des massiven Einbruchs im Februar und März dieses Jahres. Und an dieses Unterstützungsgebiet könnte die BMW-Aktie jetzt fallen, wenn die Unterstützung bei 71,35 EUR unterschritten würde.

Dort könnte man aber mit einer enormen Erholung rechnen und diese antizyklisch und mit engem Stop knapp unter 66,00 EUR handeln. Wer lieber auf ein solides prozyklisches Erholungssignal warten möchte, könnte in diesem Szenario bei Kursen über 75,44 EUR eingreifen. Aktuell wäre das für ein Longsignal noch ein wenig zu früh. Derzeit wäre ein Anstieg über 76,69 EUR das erste kurzfristige Kaufsignal, das Potenzial bis 79,62 und 81,13 EUR eröffnen würde.

Sollte die Aktie im weiteren Verlauf dagegen auch deutlich unter 66,44 EUR einbrechen, wäre auch mittelfristig ein Verkaufssignal mit Zielen bei 61,85 und 59,00 EUR aktiviert.
Charttechnisches Fazit: Auch wenn die Aktie von BMW noch unter 71,35 EUR fallen kann, dürfte der Abwärtstrend im Bereich von 67,58 -68,21 EUR in eine Erholung übergehen. Diese könnte sogar wieder bis 81,13 EUR führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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