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10:14 Uhr, 03.09.2024

Bitkom: Klassische Unterhaltungselektronik schrumpft - Zuwachs bei Wearables

BERLIN (Dow Jones) - Die Umsätze mit klassischer Unterhaltungselektronik wie Fernsehern, Digitalkameras und Audiogeräten dürften in diesem Jahr in Deutschland weiter zu sinken, während die Nachfrage nach neuen Geräten wie smarten Wearables zunehmen wird. Das erklärt der Digitalverband Bitkom. Er erwartet, dass der Markt für klassische Unterhaltungselektronik im laufenden Jahr von 8,2 Milliarden Euro um 7,5 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro sinken wird. In dem neuen Markt für Wearables dürften die Umsätze parallel von 2,4 Milliarden Euro um gut 8 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro steigen.

Laut der Bitkom-Trendstudie Zukunft der Konsumertechnolgy auf Basis einer Umfrage sollen in diesem Jahr 13,1 Millionen dieser smarten, am Körper zur tragenden Geräte verkauft werden, bei einem Durchschnittspreis von 196 Euro pro Wearable. "Die Smartwatch hat sich für viele als Alltagsbegleiter und Erweiterung des Smartphones etabliert. Viele Hersteller arbeiten an neuen Wearables wie smarten Ringen oder smarter Kleidung. Hier erwarten wir auch in Zukunft weitere Zuwächse - und damit einen gegenläufigen Trend zur klassischen Unterhaltungselektronik", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Dem Verband zufolge kommen neben Smartwatches immer mehr smarte Accessoires und Gadgets auf den Markt, die zum Beispiel Körperdaten wie Herzfrequenz, Temperatur oder Flüssigkeitshaushalt messen können. Besonders interessant fanden Verbraucher smarte Kopfhörer und Schuhsohlen. Generell sind laut Umfrage die meisten Menschen der Meinung, dass Daten wie Smartwatches, smarte Ringe oder Fitnesstracker aufzeichnen, einen positiven Beitrag zur Gesundheit leisten.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/apo

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