Bitcoin springt über 110.000 US-Dollar
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- Der Bitcoin-Kurs zieht am Abend deutlich an und durchbricht erneut die Marke von 110.000 US-Dollar. Damit rückt das Allzeithoch bei rund 112.000 US-Dollar wieder in Reichweite.
- Bereits am Freitag war BTC an diesem Widerstand gescheitert – ausgelöst durch kurze Spannungen in den US-EU-Handelsgesprächen. Diese sorgten an den Märkten für Nervosität, kurz vor Donald Trumps Ultimatum am 9. Juli. Bis dahin wollte Trump die meisten Strafzoll-Deals unter Dach und Fach bringen.
- Am Sonntag meldete sich Trumps Finanzminister Scott Bessent zu Wort: Im Interview mit FOX erklärte er, man habe mit der EU “gute Fortschritte” erzielt und könne bald weitere große Einigungen präsentieren – ein klar bullischer Impuls für Risikoassets.
- Trump hat die ursprünglich gesetzte Deadline inzwischen verschoben und den Märkten damit erneut Luft zum Atmen verschafft. Laut Finanzminister Bessent sollen die angekündigten Strafzölle “spätestens ab 1. August” greifen – nicht wie ursprünglich kommuniziert am 9. Juli.
- Die USA erhöhen dennoch den Druck. Japan und Südkorea drohen Zölle in Höhe von 25 Prozent, möglicherweise sogar mehr. Der Kupfermarkt und die Pharmaindustrie sind auch bedroht.
- Bitcoin bleibt trotz allem widerstandsfähig. Laut Analysten bei QCP-Capital, spekulieren Trader offenbar auf Trumps übliche Verzögerungsmanöver.
- Das Trading-Haus glaubt daher, dass sich Bitcoin auch weiterhin gegen einen ausufernden Zollstreit stemmen könnte: “BTC wird nach wie vor stark nachgefragt, was auf seine historisch inverse Korrelation mit dem Dollar und die wachsende Nachfrage nach staatlichen Alternativen zurückzuführen ist. Die Zuflüsse von institutionellen Anlegern waren stabil, da sie den digitalen Vermögenswert als Absicherung gegen Inflation und politische Peitschenhiebe ansehen”.
- Sollte sich dies bestätigen, steht ein Bruch des Allzeithochs möglicherweise bevor: BTC-ECHO-Marktexperte Stefan Lübeck hält dafür die nachhaltige Rückeroberung von 110.300 US-Dollar für entscheidend.
- “Bei einem mehrtägigen Ausbruch über diesen Widerstand dürfte Bitcoin das Allzeithoch bei 112.000 US-Dollar ernsthaft ins Visier nehmen”, so Lübeck.
- Sollte der Kurs im Zuge einer weiterhin freundlichen Handelswoche über diese Marke “spiken”, sei laut Lübeck sogar ein Anstieg bis 114.080 US-Dollar denkbar.
- Sein erweitertes Kursziel für die nächsten 14 Handelstage: 118.800 US-Dollar – das maximale Szenario bei anhaltend positiven Makro-Impulsen und technischer Stärke.
- Anleger sollten die Makrolage daher weiter im Blick behalten. “Angesichts eines wieder aufflammenden Handelskriegs, einer potenziell hawkischen Haltung der US-Notenbank und einer Verschärfung der Liquiditätsbedingungen ist die Bühne für eine erhöhte Volatilität bereitet”, so die QCP–Analysten.
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Quellen
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