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Kommentar
15:00 Uhr, 26.07.2025

Bitcoin-Reserven bringen laut NGO kaum Vorteile für Bevölkerung

Laut der NGO My First Bitcoin kommt die Bitcoin-Strategie El Salvadors nicht der breiten Bevölkerung zugute. Der Staat profitiert zwar vom Kursanstieg, doch Bildungsinitiativen fehlen.

Erwähnte Instrumente

  • Die Bitcoin-Reserven El Salvadors haben laut der Nichtregierungsorganisation (NGO) My First Bitcoin bislang kaum messbare Vorteile für die breite Bevölkerung gebracht.
  • Zudem könnten neue Auflagen im Rahmen eines Kreditabkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) die nationale Bitcoin-Strategie zusätzlich erschweren.
  • Anfang des Jahres schloss Präsident Nayib Bukele ein Abkommen mit dem IWF. Gemäß der Einigung erhält der kleine Staat an der Pazifikküste rund 1,4 Milliarden US-Dollar. Durch zusätzliche Unterstützung der Weltbank und anderen Finanzbehörden beläuft sich die gesamte Finanzierung auf 3,5 Milliarden US-Dollar.
  • “Seit dem Abkommen mit dem IWF ist Bitcoin kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr und es gibt keine neuen Bildungsinitiativen”, erklärte NGO-Leiter Quentin Ehrenmann gegenüber Reuters.

For more than two years in a small district in the eastern part of El Salvador, Bitcoin enthusiasts have created a learning center and provided technical support to owners of about 200 businesses and entrepreneurs on using the cryptocurrency pic.twitter.com/S2bJ4YOYCf

— Reuters (@Reuters) July 25, 2025

  • Zwar hält die Regierung scheinbar weiter an ihren BTC-Käufen fest, jedoch profitiere davon primär der Staat – nicht die Bürgerinnen und Bürger.
  • Ein aktueller IWF-Bericht widerspricht offiziellen Angaben des salvadorianischen Bitcoin-Büros, wonach das Land weiterhin täglich BTC kaufe.
  • Zum Zeitpunkt des Schreibens hält das Land 6.249 BTC im Wert von 735 Millionen US-Dollar. Die Bestände sind aufgrund des Kurswachstums der letzten Monate um knapp 233 Millionen US-Dollar gestiegen.
  • Zwar profitieren die Bürger El Salvadors nach Angaben der NGO nicht direkt von der staatlichen BTC-Reserve, wohl aber vom gestiegenen Kurs. Gegenüber Reuters erklärt eine lokale Händlerin, dass sie dank Bitcoin jetzt mehr Geld habe.
  • Warum die nach El Salvador ausgewanderte Lina Seiche Bitcoin gegen Bargeld tauscht, lest ihr hier: Interview mit der “Mutter der kleinen Hodler

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Quellen

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