SEC genehmigt Spot-ETFs auf Bitcoin
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Lange wurde über die Zulassung von Spot-ETFs auf Bitcoin in den USA spekuliert. Nun ist es tatsächlich so weit. Die US-Börsenaufsicht SEC hat am Mittwochabend die Genehmigung der neuen Anlagevehikel bestätigt.
Jahrelang hatte die SEC die Zulassung von Spot-ETFs, die tatsächlich Bitcoin erwerben, blockiert. Bisher gibt es in den USA nur ETFs, die eine Investition in Bitcoin über Futures-Kontrakte abbilden. Nun stehen etliche ETF-Anbieter in den Startlöchern, um ETFs zu emittieren, die tatsächlich in die Kryptowährung investieren. Damit haben viele Investoren, die bisher nicht in Bitcoin investieren konnten oder durften, erstmals Zugang zum Erwerb der Kryptowährung. In Europa gibt es schon seit längerer Zeit ETFs, die tatsächlich in Bitcoin investieren.
Nach Angaben des Börsenbetreibers CBOE werden sechs Bitcoin-ETFs am Donnerstag ihren ersten Handelstag haben. Konkret geht es um den Ark 21Shares Bitcoin ETF, den Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund, den Franklin Bitcoin ETF, den WisdomTree Bitcoin Fund, den Van Eck Bitcoin Trust und den Invesco Galaxy Bitcoin ETF.
Weitere Bitcoin-ETFs, darunter auch ein solches Instrument des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock, werden an der NYSE Arca bzw. der Nasdaq gehandelt werden.
Bitcoin-Bullen verweisen auf die erste Zulassung eines Gold-ETFs in den USA im November 2004. In den anschließenden sieben Jahren konnte sich der Goldpreis von ca. 450 USD auf über 1.800 USD ungefähr vervierfachen, weil immer mehr Anleger per Wertpapier in das Edelmetall investierten und dadurch die Nachfrage kräftig stieg.
Seit einem Tief im September 2023 hat Bitcoin in Erwartung der ETF-Zulassung und des sogenannten Halvings in diesem Jahr allerdings inzwischen um rund 90 % zugelegt. Ob es nach der nun erfolgten Genehmigung von ETFs tatsächlich weiter nach oben geht oder ob einmal mehr das Börsensprichwort "buy the rumour, sell the news" gilt, bleibt abzuwarten.
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