Kommentar
10:01 Uhr, 18.04.2021

Bitcoin bricht zeitweise um 15% ein

Gerüchte über eine bevorstehende Anklage von Finanzinstituten wegen Geldwäsche durch Kryptowährungen haben den Kurs von Bitcoin und anderen Coins am Sonntag stark einbrechen lassen.

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
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    Kursstand: 56.150,00000 $ (Bitfinex) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Ethereum ETH/USD
    ISIN: XC000A2YY651Kopiert
    Kursstand: 2.213,90000 $ (Bitfinex) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 56.150,00000 $ (Bitfinex)
  • Ethereum ETH/USD - WKN: A2YY65 - ISIN: XC000A2YY651 - Kurs: 2.213,90000 $ (Bitfinex)

An der Kryptobörse Coinbase stürzte der Kurs von Bitcoin am Sonntag von einem Hoch bei 60.800 Dollar bis auf 51.566 Dollar ab, konnte sich inzwischen aber wieder deutlich erholen. Erst am Mittwoch hatte Bitcoin ein neues Rekordhoch bei 64.899 Dollar erreicht.

Bitcoin in US-Dollar (BTC/USD)
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    Coinbase Advanced
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Ethereum brach im Tief um mehr als 16 Prozent auf 2.000 Dollar ein, hat sich inzwischen aber ebenfalls wieder deutlich erholt.

Der zuletzt besonders gehypte Dogecoin verlor zwischenzeitlich gegenüber einem am Freitag erreichten Hoch bei 0,467 Dollar sogar fast 50 Prozent und stürzte im Tief bis auf 0,245 Dollar ab.

Verantwortlich für den Kurssturz scheinen Gerüchte zu sein, wonach das US-Finanzministerium in Kürze Finanzinstitute wegen Geldwäsche durch Kryptowährungen anklagen wolle.

Der Twitter-Account FxHedge berichtete zuerst über die Ermittlungen und berief sich dabei auf ungenannte Kreise.

Bitcoin-bricht-zeitweise-um-15-ein-Kommentar-Oliver-Baron-GodmodeTrader.de-2

Bereits seit Freitag hatte der Kurs mehrerer Kryptowährungen deutlich nachgegeben. Die türkische Notenbank hatte am Freitag angekündigt, dass Zahlungsdienstleistern künftig keine Transaktionen mit Kryptowährungen mehr durchführen oder vermitteln dürfen.

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Bitcoin BTC/USD (long), Ethereum ETH/USD (long)

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6 Kommentare

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  • Chris Moneymaker
    Chris Moneymaker

    🙂... buy the dip

    10:22 Uhr, 19.04.2021
    1 Antwort anzeigen
  • Chris Moneymaker
    Chris Moneymaker

    Das war der Washout von schwachen Hände - Ende Juli sind wir bei mindestens 70'000 USD im Bitcoin...keep strong :-)

    10:13 Uhr, 19.04.2021
  • Sascha Huber
    Sascha Huber Experte für Kryptowährungen

    Der Tweet ist schon deshalb Quatsch, weil Geldwäsche eine Straftat ist und für diese in den USA nicht das Finanz-, sondern das Justizministerium zuständig ist. Abgesehen davon ist dieser Twitter-Account in der Vergangenheit schon mehrfach durch Falschmeldungen aufgefallen. Auch wenn der Unsinn auf Twitter schnell weiterverbreitet wurde, kann ich mir kaum vorstellen, dass dieser Unsinn für fast 300 Milliarden US-Dollar an Verlusten (Market Cap.) verantwortlich war. Prinzipiell ist der Kursrutsch unbedenklich und mittelfristig sogar positiv zu werten. Zuletzt waren nämlich leider einige zu euphorisch.

    17:26 Uhr, 18.04.2021
  • mkgeld
    mkgeld

    da werden jetzt zunehmend Störfeuer kommen aus allen Ecken um die unabhängigen Kryptowährungen auszuschalten. Wird aber nicht gelingen das Gegenteil wird der Fall sein kaufen solange die so billig sind.

    15:30 Uhr, 18.04.2021
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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