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16:38 Uhr, 11.11.2022

BITCOIN bricht wieder ein - FTX beantragt Insolvenz

Die Kryptowährung Bitcoin brach am Freitagnachmittag zeitweise erneut deutlich ein, nachdem die Kryptobörse FTX einen Insolvenzantrag gestellt hat.

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Jetzt ist es offiziell: Die Kryptobörse FTX beantragte am Freitag Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts. Das bedeutet, dass das Unternehmen nach eigener Einschätzung zahlungsunfähig ist. Der umstrittene Tech-Unternehmer Sam Bankman-Fried gab zudem seinen Rücktritt von der FTX-Spitze bekannt.

FTX steht im Verdacht, die Einlagen seiner Kunden durch Kredite an den ebenfalls von Sam Bankman-Fried gegründeten Hedgefonds Alameda veruntreut zu haben.

FTX war die drittgrößte Kryptobörse und galt im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen in dem Sektor als seriöser Anbieter. Nachdem das Unternehmen seine Auszahlungsfunktion eingestellt hatte, führte das im gesamtem Kryptosektor und darüber hinaus zu Turbulenzen.

Der Bitcoin brach am Freitagnachmittag erneut deutlich ein. Allerdings wurden die bisherigen Tiefs des beiden letzten Handelstage bisher nicht unterschritten. Am Donnerstag war es zu einer starken Erholung gekommen.

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Der Insolvenzantrag bezieht sich auf insgesamt rund 130 verschiedene Entitäten der FTX Group. Neben FTX.com ist auch Alameda Research davon betroffen.

FTX soll rund 10 Mrd. USD an Krediten an den ebenfalls von Sam Bankman-Fried gegründeten Hedgefonds Alameda Research verliehen haben, um diesen zu retten, wie das "Wall Street Journal" berichtete. FTX hatte rund 16 Mrd. USD an Kundeneinlagen und nutzte offenbar einen Großteil dieser Kundeneinlagen für Kredite an Alameda Research. Alameda Research fungierte auch als Market Maker auf FTX.com.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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