Bisherige Perma Bären trommeln zum Einstieg ...
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Als sentimenttechnisches Warnsignal ist das Phänomen anzusehen, daß eine Reihe von Perma-Bären, - Marktkommentatoren, die während der 2003er Rallye durchgehend dem Markt gegenüber bearish eingestellt waren -, plötzlich diejeinigen sind, die zum Einstieg trommeln. Wir erinnern uns an die Grundregel, die eine Trendwende im oberen bullishen Extrembereich anzeigt, wenn der letzte Bär in das Bullenlager wechselt.
Perma-Bär wird bullish, Perma-Bulle bearish ...
... so könnte man die Sentimententwicklung beschreiben ...
Eine Reihe von Marktstrategen großer US Investmentbanken, die Ende 2002 und in 2003 sich bullish zum Aktienmarkt geäußert hatten und damit tendenziell "richtig" mit dem Markt gegangen sind, haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen zunehmend skeptisch geäußert. Hier sind insbesondere Strategen von der Banc of America zu nennen oder aber von Salomon Smith Barney. Gleichzeitig waren in den letzten Wochen und Monaten Perma-Bären, die an ihrem übergeordnet bearishen Bias trotz der 2003er Hausse nahezu durchgehend festgehalten hatten, in das Lager der Bullen gewechselt. Im Bereich der Extreme Readings läßt sich also eine pauschalisiert formulierte Tendenz feststellen, wonach der letzte Bär in das Bullenlager und überzeugte Bullen in das Bärenlager gewechselt sind, wobei Letztere in der Regel darauf hinweisen, daß sie für den Aktienmarkt eigentlich bullish bleiben, jedoch zunächst eine umfassende Korrektur bzw. Seitwärtsbewegung an den Markt für möglich halten. Und genau diese Entwicklung im Bereich der Sentimenttechnik haben wir erwartet. Erst wenn der letzte Bär an seiner Einschätzung zweifelt, ist aus rein sentimenttechnischer Sicht, die Möglichkeit einer Korrektur am Markt gegeben. Wohlgemerkt, aus rein sentimenttechnischer Sicht, muß es derzeit noch nicht zwingend eine Korrektur der Märkte ergeben, aber die Möglichkeit wird ab jetzt zumindest zugestanden.
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