BIP-Wachstum geht auf 0,1 % zurück
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Wie das Statistische Bundesamt bereits in seiner Schnellmeldung am 11. November mitgeteilt hat, ist das Bruttoinlandsprodukt, der Wert der in Deutschland erwirtschafteten Leistung, im dritten Quartal 2004 gegenüber dem Vorquartal - saison- und kalenderbereinigt - real leicht um 0,1% gestiegen. Es ist damit deutlich schwächer gestiegen als in den ersten beiden Quartalen des Jahres (jeweils + 0,4%).
Ausschlaggebend für das schwache Wirtschaftswachstum im dritten Quartal 2004 gegenüber dem Vorquartal waren - anders als in den vier vorangegangenen Quartalen - rückläufige Exporte (- 1,1%). Zusammen mit einer relativ starken Zunahme der Importe (+ 4,3%) führte dies zu einem negativen Wachstumseffekt des Exportüberschusses (Außenbeitrag). Positive Wachstumsimpulse kamen dagegen von der starken Zunahme der inländischen Verwendung (+ 2,1%).
Im dritten Quartal 2004 kam es gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal zu einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um real 1,3%. Damit lag die Zuwachsrate etwas niedriger als in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres (+ 1,5% im ersten Quartal und + 1,9% im zweiten Quartal 2004). Die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2004 war nicht durch einen Kalendereffekt beeinflusst; im zweiten Quartal 2004 hätte sich unter Ausschluss des Kalendereffekts ein Wachstum um 1,4% und im ersten Quartal 2004 um 0,8% ergeben (jeweils gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert).
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